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Morgens 8:30 Uhr in Jöllenbeck... die Vierte wandert!TuS 97 gegen den TuS Spenge, hört sich für einige vielleicht an wie ein echtes Nachbarschaftsduell, doch am gleichen Spieltag kam es zum einzigen echten Stadtteilderby: TuS 97 (vertreten durch die Vierte) gegen den VfB Jöllenbeck. Bis auf einige Startschwierigkeiten konnte der TuS sich in diesem jürmker Duell souverän durchsetzen und beide Halbzeiten deutlich für sich entscheiden. Am Ende stand es 29:14 (17:8). Nach diesem wichtigen Sieg muss im letzten Spiel noch ein Punkt für den sicheren Aufstieg in die Kreisliga A geholt werden.

Mühlbeier im AnflugDank der Jugendaufstiegsrunden musste das echte Heimspiel gegen den VfB verlegt werden. Neue Anwurfzeit war also am Sonntag um 10 Uhr morgens. Zwei Spieler planten deshalb vorsorglich die Anreise mit dem Nachtbus N2, Jonas Eitner schaffte es auch, Cedric Markworth hatte mit einer Verspätung wegen des morgendlichen Verkehrs gerechnet und verpasste den Bus unglücklich. Was sich vielleicht nach einer durchzechten Partynacht anhört ist vielmehr der neuen Marotte von Cheftrainer Sven Patzwald, ein netter Morgenspaziergang vorab, geschuldet (die Nahverkehrsanbindung am Sonntagmorgen ist allerdings auch nicht berauschend). Also spazieren gehen... Morgens um halb 9...

Überraschender Weise traf man bereits vorm Anpfiff auf die Konkurrenz aus der Nachbarschaft, denn die „Jungs“ vom VfB frühstückten gemeinsam beim Bäcker.

Doch nun zum tatsächlichen Spielgeschehen. Die Anfangsformation spielte noch etwas verschlafen und unkonzentriert, sodass häufig ein zu schneller Abschluss oder eine unvorbereitete Eins-gegen-Eins-Situation gesucht wurde, woraus nur selten ein Torerfolg folgte. Dies war der Grund für ein relativ ausgeglichenes Ergebnis in der ersten Viertelstunde. Nach einer Auszeit und der deutlichen Ansage, schnelles Durchspielen und ein gutes Umschaltspiel nach einem Ballgewinn seien der Schlüssel zum Sieg (war eigentlich hinlänglich bekannt), setzten sich die jüngeren Jürmker vom TuS Stück für Stück deutlich ab.

Marius Kleinschmidt wirkte anfangs etwas orientierungslos, konnte aber nach einer selbstverordneten Pause für sich und seinen Schließmuskel noch gute Akzente setzen. Auch Niklas „Mücke“ Mühlenweg nutzte seinen zarten Körper für den ein oder anderen Überzieher und konnte sich so zum erfolgreichsten Torschützen ballern. Rechtsaußen Julan „Tiffy“ Meiser-„Crabs“ stellte leider abermals unter Beweis, dass ein Handball für ihn so schwierig zu fangen/aufzuheben ist, wie eine Kartoffel mit einem Schutzmantel aus siedendem Öl. Hat er den Ball jedoch erstmal unter Kontrolle macht ihm im Abschluss kaum jemand etwas vor. Im Laufe der ersten Halbzeit wurde so eine deutliche 9-Tore-Führung zum 17:8 erarbeitet.

Sven Patzwald und Team beim TTOIn der zweiten Halbzeit wechselte das Personal und unser Ersatztower Momo Kleist und Julian Jahr bildeten die linke Zange. Auch die neue Formation ließ dem VfB wenig Aktionsmöglichkeiten und lieferte den vielen frenetisch anfeuernden Zuschauern ausreichend Möglichkeiten zum Jubeln. Ein großes Dankeschön für das zahlreiche Erscheinen zu dieser ungewöhnlichen Anwurfzeit. Einziger Wermutstropfen der zweiten Halbzeit waren die missglückten Kempawürfe der 97er zum Schluss. Torhüter Enis Kurtul zeigte eine gute Leistung und gab die Vorlage für das wohl spektakulärste Tor des Spiels für Julian per langem butterweichem Pass. Weil Hasan Dogan, Torwart Nummer 2, sich leider beim Versuch Fußball zu spielen (wurde gefoult) längerfristig verletzte, hätte Sven auch noch die Option Sebastian „Basto“ Stratmann in der Hinterhand gehabt. Danke auch für deine Unterstützung Basto! Da auch die zweite Halbzeit den Patzwald-Schützlingen gehörte, lautete der verdiente Endstand 29:14.

Die optimistischen Spieler vom VfB wünschten nach dem Spiel fair: „Viel Spaß in der Liga höher!“

Es spielten: Kurtul; Mühlenweg (7), Mühlbeier, Kleist (je 5), Markworth (3/1), Brünger, Jahr, Wellmann (je 2), Kleinschmidt, J. Patzwald, Kronsbein (je 1), Eitner, Meiser, Schindler

PS: Wir, die Vierte, freuen uns sehr darüber, dass unsere Fangesänge und Cover (Danke an den DSC und an Fortuna Düsseldorf) mittlerweile im Gesamtverein Anklang finden. Wer auf neues Liedgut hofft wird nicht enttäuscht, DENN:

Am letzten Spieltag kommt es zum alles entscheidenen Showdown um den Aufstieg! Holt die Vierte in Senne gegen Senne 3 einen Punkt, ist der Durchmarsch durch die Kreisliga B perfekt! Deshalb bringt alles und jeden mit der Krach macht und helft uns zum erneuten Aufstieg!!! Anwurf in Senne ist um 13:00 Uhr.