+++TuS 97 vier Tee: Durch altersgerechte Umstellung der Getränke bei Mannschaftsfeiern zum Aufstieg!+++
Der Vierten gelang nach 2 Jahren Abstinenz der Wiederaufstieg in die Kreisliga B. Die Im Schnitt 20 Jahre alte Mannschaft von Cheftrainer Sven Patzwald konnte einen souveränen ersten Platz ergattern und will topmotiviert in die neue Saison starten.
Der Druck war groß, denn Spieler, Trainer, treue und auch neue (Erfolgs-)fans und sogar die Gegner erwarteten nach der Vorsaison einen Durchmarsch in die Kreisliga B. Doch wie schon im Vorjahr zeigte sich, dass die Kreisliga C ihre Tücken hat, hier gelten eigene Gesetze. Viele dritte und vierte Mannschaften neigten abermals dazu sich gegen TuS zu verstärken, um „den Jöllenbeckern“ endlich eins auszuwischen, zudem ist die allgemeine Fluktuation an Spielern bemerkenswert.
Auch Schiedsrichter, die mit Tempospiel und härterer Gangart nicht zurecht kamen, sorgten dafür dass das ein oder andere Spiel knapper war als es hätte sein müssen. Auch das ewige und leidige Thema Harz war in dieser Spielzeit wieder ein Streitpunkt, der teilweise absurde Spitzen bot (vgl. Bericht: „Eine zähflüssige Angelegenheit“). Die lediglich unterhalb der Kreisliga A greifende Sonderregel „ü40“ (Arbeitstitel: Plus-Schritte-Regelung) ermöglicht es Spielern ab dem 40. Lebensjahr 4 Schritte und ab 50 sogar 5 Schritte ohne prellen zu laufen. Schiedsrichter die dieses wegweisende Pilotprojekt nicht zur Anwendung brachten, mussten teils harsche Kritik der erfahrenen Spieler einstecken („Vorsicht, der pfeift Schritte!“). Wenngleich schon in 13 Jahren der erste Akteur der Vierten von dieser Regelung profitiert, erhofft sich die Mannschaft, dass selbige in der Kreisliga B weniger Popularität genießt.
Über die gesamte Länge war der TuS mit Sicherheit die konstanteste Mannschaft und hat sich den Titel des Kreisliga C – Meisters redlich verdient, auch wenn es Mannschaften gibt, die den Jungspunden über Routine, Erfahrung und Tricks immer wieder den Zahn ziehen konnten.
Traurig waren wir darüber das Christopher Zinn zu Schildesche wechselte, umso mehr konnten wir uns darüber freuen mit Jasper Fette, Julan Meiser, Jonas Kronsbein und Sebastian Cordes vier neue Spieler in unseren Reihen zu begrüßen. Sebastian sorgte übrigens dafür das Marc Brünger das Ehrenamt des Mannschaftsseniors offiziell verlor, diese Tatsache wird jedoch konsequent ignoriert, sodass jedes Tor von Marc seinem riesigen Erfahrungsschatz, den er nach 24 Jahren angehäuft hat, zugeschrieben wird. Jasper und Jonas sorgten dafür, dass der Durchschnittliche BMI der Mannschaft auch ohne Christopher weiterhin unter 15 blieb. Sebastian konnte, sofern er nicht im hohen Norden zur Pfeife griff mit seinem vergleichsweise biblischen Alter oftmals die nötige Ruhe ins Spiel bringen, wenn Tormaschine Marius Mühlbeier, der türkische Nationalhüter Enis Kurtul, Sven Patzwald höchstselbst und andere aufgeregte Gemüter mal wieder beinahe die Nerven verloren hätten. Julan spielte seine erste Saison überhaupt, machte dabei aber eine beachtliche Entwicklung und kann sich in der kommenden Saison wahrscheinlich auf deutlich längere Einsatzzeiten vorbereiten. Gesundheitsbedingt und teilweise durch andere Widrigkeiten waren Gereon Wellmann, Jan Hönemann und Eike Brunkhorst nicht voll einsatzfähig, trugen aber auch einen wichtigen Teil zum Aufstieg bei. Cedric Markworth und Enis Kurtul pendelten für die Spiele sogar fast jedes Wochenende aus Dortmund in die alte Heimat. Auf etablierte Stammkräfte wie Lucas Kluge (wenn keine Bandprobe, Tanzkurs, Theaterstück etc. dazwischen kam), Mark Schindler (spielt Handball seit dem Miozän) und Marius Kleinschmidt (außer in der Abwehr) war in der Regel immer Verlass. Philipp „Pippo“ Schmidt freute sich, dass er nach dem Aufstieg ein Bierchen mehr trinken durfte! Für die Unterstützung aus der Fünften und Dritten nochmal ein herzliches Dankeschön an Sebastian Stratmann, Lucas Mühlenweg, Joscha Patzwald und Tobi Meier.
In der nächsten Saison will die Vierte wieder oben in der Liga angreifen und freut sich über den Neuzugang Patrick Mund und den Rückkehrer Joscha Patzwald. Bevor die Vorbereitung losgeht ist der Earl of Curl (Kleinschmidt) aber bereits schon im Kraftraum anzutreffen und gerne bereit seine Bizepsgeheimnisse zu teilen.
Der Pressesprecher/Fitnesscoach Cedric Markworth und der Co-Trainer/Organisator Jonas Eitner freuen sich darauf auch im nächsten Jahr wieder humoristische Beiträge zu verfassen, die stets mit einem Augenzwinkern zu lesen sind. Insgesamt ist es ganz lustig bei uns.
Torschützen der Saison 2013/14:
Mühlbeier 248/44, Kleinschmidt 89/2, Kluge 77/4, Brünger 67, Fette 63/1, Markworth 58, Cordes 53, Mühlenweg 23, Schindler 27, Eitner 19, Kronsbein 17, Koch 7, Schampel 7, Höneman 4/1, Patzwald J. 2, Meiser 2, Wellmann 2, Markworth Carl 2
