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4. MännerDie Nachricht am späten Samstag Abend, dass Senne gegen Lenzinghausen verlor, war wohl mit ein Grund, dass im 25. Pflichtspiel der Vierten etwas die Luft raus war. Am Sonntag Morgen verlor der frisch gebackene Meister mit 28:22 gegen den Vfl Vikt. Mennighüffen 4.

Es war zwar die Absicht der Mannschaft noch ein gutes Spiel abzuliefern, als dann aber Gegenwehr der Gastgeber zu spüren war gaben die Jungs einfach nicht mehr 100% auf jeder Position. Die total verschlafenen Anfangsminuten führten über ein 5:0 zu einem 7:2 nach 15 Minuten. Im Angriff strahlte die Mannschaft keinerlei Gefahr aus, sodass die beiden Tore lediglich über ein Kreisanspiel und einen 7m zustande kamen. Die Patzwald Schützlinge rafften sich jedoch noch einmal auf, stellten die Abwehr auf 5:1 um und bekamen mit Sebastian Cordes mehr Wurfgewalt im Rückraum. In den Minuten bis zur Halbzeit wurde gezeigt, dass man durchaus Handball spielen kann. Der katastrophale Rückstand wurde zum Halbzeitpfiff in ein 11:11 umgemünzt. Leider blieb dies die einzige starke Phase und man lief nach erneut schwachen Anfangsminuten nur noch einem Rückstand hinterher.

Wenngleich die Leistung im letzten Spiel nicht dem Potenzial der jungen Truppe entsprach, konnte man an diesem Tag durchaus stolz sein! In einer spannenden Saison mit so manch knappem Spiel, schaffte man es den Aufstieg und schlussendlich die Meisterschaft zu erkämpfen. Dabei war oft die größte Stärke der Mannschaft, die Jugendlichkeit, auch eine Schwäche. Viele Spiele wurden unnötig eng, da der abgezockte Routinier, der sich durch wichtige Spiele nicht beeindrucken lässt, erst noch entstehen muss. Manchmal hinderten auch ganz profane Gründe die Vierte daran in voller Stärke anzutreten. Den jungen wilden fehlte so manches Mal ein wichtiger Eckpfeiler im Rückraum oder ein Torhüter aufgrund „wichtiger“ Partys. Viele waren zusätzlich im Uni-, oder sogar Abiturstress. Doch grade bei diesen Punkten zeigt sich die Entwicklung zu letzter Saison, wo knappe Spiele aufgrund des Nervenflatterns verloren wurden und die Disziplin, vor Spielen am Tresen kürzer zu treten noch nicht so ausgeprägt war.

Im letzten Heimspiel nächste Woche will die Mannschaft noch einmal zeigen, dass sie zurecht ganz oben stehen.

Es spielten: Stratman, Fette 1, Eitner, Kluge 3, Kleinschmidt 6, Schindler 2, Markworth 4, Brünger 1, Cordes 5, Meiser, Kronsbein