Titel-haupt.jpg

An einem Wochenende was dem Tus97 ansonsten sehr wichtige Punkte einbrachte, schaffte es die Vierte leider nicht im Kampf um den ersten Platz alles klar zu machen. Die Mannschaft unterlag dem TV Häver 3 in heimischer Halle mit 34:37.

Wenngleich die Jöllenbecker in der Partie 1. gegen 10. wohl als Favorit gehandelt wurden, schafften sie es nicht die Schwächen der engagiert spielenden Gäste zu finden. Es war eine der seltener zu erlebenden Paarungen in der Kreisliga C, wo der Altersdurchschnitt beider Mannschaften unter 25 liegt. Dies versprach aber auf jeden Fall ein spannendes und schnelles Spiel zu werden. Die Häveraner, welche gewohnt schnell nach vorne spielten und regelmäßig den starken Kreisläufer fanden, verstärkten den Rückraum zusätzlich mit Spielern aus der ersten Mannschaft. Gleich zu Beginn erspielten sich die Gäste einen Vorsprung bis auf 5 Tore, was einerseits durch eine gewisse Ideenlosigkeit im Angriff zu erklären war, andererseits aber auch auf eine desaströse Torwartleistung von beiden Akteuren zurückzuführen war. Top-Torjäger Marius Mühlbeier kämpft seit einigen Wochen mit einer leichten Bänderdehnung, welche den Einsatz zwar nicht völlig ausschließt, besser aber geschont werden sollte, da die Sporteignungsprüfung in Köln ansteht. Um den Druck im Angriff zu erhöhen wechselte also nach den ersten 10 Minuten „Mühle“ auf die Mittelposition, schaffte es aber auch nicht eine Wendung ins Spiel zu bringen. Es mangelte durchaus nicht an Einsatzwillen oder Laufbereitschaft der 97er, allerdings brachten alle Bemühungen sie immer nur auf 1-2 Tore heran.

Zur Halbzeit lagen die Gegner aus Häver erneut mit 4 Toren in Front. Sven Patzwald, der Kopf hinter dem Aufstieg, gab den Spielern noch einige motivierende Worte, sowie kleinere taktische Raffinessen mit auf den Weg. In der zweiten Runde ging es kämpferisch weiter. Beide Mannschaften zeigten ein schnelles und hartes Spiel, welches, zumindest aus der Spielerperspektive, richtig Spaß gemacht hat. Wohl am stärksten limitiert durch den Faktor, dass die Gäste immer trafen wenn sie warfen gab es für die Spitzenreiter aus Jöllenbeck keine Möglichkeit mehr das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Positiv zu vermerken ist eindeutig, dass die Tore deutlich besser verteilt waren als sonst, so konnten Sebi Cordes(8 Tore) und Lucas Kluge(4 Tore) aus dem Rückraum Gefahr ausstrahlen. Außerdem waren mit Marc Brünger(4 Tore) von Außen und Cedric Markworth(5 Tore) vom Kreis die Angriffsmöglichkeiten noch abwechslungsreicher.

Die Mannschaft setzt nun alles daran am nächsten Sonntag bei Mennighüffenern mit stark schwankender Leistungskurve die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen.

Es spielten:

Kurtul, Schmidt, J.Patzwald, Brünger 4, Meiser, Eitner 1, Kleinschmidt 2, Kluge 4, Cordes 8, Mühlbeier 9/3, Schindler 1, Kronsbein, Markworth 5