Diesmal ginges am Samstag in der Realschule gegen die bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer aus Ummeln. Nach zwei kämpferischen Halbzeiten konnte die Vierte sich dann mit 24:20 (11:10) in einem packenden Duell auf Augenhöhe durchsetzen.
Schon vor dem Spiel war allen klar, dass diesen Samstag ein hartes Stück auf die Vierte zukommen würde. Die JSG Quelle-Ummeln 2 konnte bisher beinahe alle Partien in der laufenden Saison deutlich gewinnen und war dementsprechend an der Spitze der Tabelle. In einer für Kreisliga-C-Niveau prall gefüllten Realschule, fast 40 Leute, Spieler, Trainer und Offizielle exklusive ging es von Anfang an hart zur Sache. Beide Mannschaften spielten über die gesamte Zeit eine solide Abwehr. Auf Seiten der Jöllenbecker überzeugte Lucas Kluge in der Defensive und erzielte gerade in der Schlussphase wichtige Tore. Der Gegner aus Ummeln, der eine defensiv eingestellte Sechs-Null-Abwehr spielte, hatte vor allem Probleme damit, Rückraumshooter Christopher Zinn zu bändigen, der mit seinen Acht Toren die meisten Treffer erzielte und damit einen wichtigen Beitrag zum Sieg lieferte. Rückkehrer Marc Brünger fügte sich nahtlos in die Mannschaft ein und wird der Mannschaft ab jetzt wieder zur Verfügung stehen. Rechtsaußen Christian Koch sorgte kurz vor dem Halbzeitpfiff mit einem wilden Wurf für die knappe Führung und konnte über das gesamte Spiel eine sehr gute Leistung zeigen.
In der zweiten Halbzeit tat sich die Vierte, nach der Verletzung von Mittelmann Marius Mühlbeier (Innenbandanriss), anfangs etwas schwerer und geriet für einige Minuten in leichten Rückstand. In der Schlussphase zeigten sich die Jöllenbecker kämpferischer und sicherer im Abschluss. Der Vier-Tore-Vorsprung vom Endergebnis ist allerdings eher dem Zeitdruck zu zuschreiben, unter dem Quelle-Ummeln am Ende stand, und spiegelt nicht unbedingt den Spielverlauf wieder. Beim Grünkohlessen nach dem Spiel im Hause Zinn konnte eine Nacht lang laut „Spiiitzenreiter, Spiiitzenreiter, heey, heey!“ gesungen werden. Am Sonntag übernahm dann der VFL Mennighüffen die Tabellenspitze, gegen die der TuS zuvor unglücklich, dank massiven Personalmangels, verloren hatte.
Es spielten: Brunkhorst, Schmidt; Zinn (8), Kluge (7/2), Koch (3), Kleinschmidt (2), Mühlbeier (2/1), Dohrmann (2), Brünger, Schindler, Eitner
