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thumb_LL2_TuS97Die 2. Herren überzeugte bis auf 15 rabenschwarze Minuten und bezwang die TG Hörste mit 31-22 (11-8). Beim 11-4 nach 22 Minuten setzte wohl niemand in der Halle mehr ernsthaft auf ein knappes Spiel. 15 Spielminuten später hatte Hörste gegen zu sorglose Jürmker das Spiel gedreht (12-13), ehe die Jürmker vom 15-15 zum 22-15 die Führung wieder an sich rissen.

 

Zu den Langzeitfehlenden Klusmann, Schäfer-Nolte und Schürmann gesellte sich nun auch Tim Werning, der wieder zum Theoriesemester in Mannheim weilt. Die Jürmker hatten die Vorwarnung, dass Hörste aller Unkenrufe zum Trotz nicht unterschätzt werden darf, sehr zu Herzen genommen. Leider litten sie zwischendurch anscheinend an Gedächtnisschwund.Über 3-0, 8-2 und 10-3 setzten sich schnell ab, ehe ein fünfzehnminütiger Totaleinbruch folgte. Die bis dahin sichere Abwehr kassierte in dieser Phase 5 teilweise dumme Zeitstrafen und kam mit dem von Hörste ständig versuchten Spiel über den Kreisläufer überhaupt nicht klar. Zudem wurde vorne auf einmal das Handballspielen eingestellt und die Bälle weggeschenkt. Trotz drei gehaltener Siebenmeter kam Hörste Tor um Tor auf und ging über 11-4 (23.), 11-11 sogar 12-13 in Führung. Eine Abwehrumstellung und eine Steigerung von Keeper Trittin sowie wieder disziplinierteres Verhalten verhalf den Jürmkern vom 15-15 (38.) zur 22-15 Führung, welche die Vorentscheidung bedeutete. Beim 30-19 hatten die Jürmker das Spiel dann wieder völlig in der Hand. Streicht man die völlig missratene Viertelstunde bleibt unterm Strich eine gute Leistung. Allerdings war es nun das dritte Mal im dritten Spiel, dass eine hohe Führung sorglos verbaselt wurde. Trotzdem freuen sich die 97er über einen tollen 6-0 Punkte-Start.
In der nächsten Woche reisen die Jürmker zum Top-Aufstiegsfavoriten TSV Ladbergen. Ladbergen konnte bislang restlos überzeugen und stellt mit seiner eingespielten Mannschaft um Starkeeper Hruschka eine hohe Hausnummer dar. Neben den Langzeitfehlenden werden voraussichtlich auch Dettke und Richter ausfallen, so dass die 97er nach Alternativen Ausschau halten müssen. Neben dem "Einflug" von Werning kämen als Alternative noch die nicht in der 1. Herren festgespielten Bruelheide und Volmer sowie Spieler aus der dritten Herren in Frage. Trotz der seit längerem angespannten Personalsituation setzen die Jürmker auf den Mainz-Effekt und wollen in Ladbergen die Außenseiterchance möglichst lange wahren.

TuS 97: Trittin/Weinholz; Steinschmidt (9/4), Kastner (6), Stahlberg (5), Dettke (4), Hennigs, Hofemeier, Ludwigs, Schütforth (je 2), Richter, Sternberg
Hörste: Geldermann/Löffelmann; Klack (5), Schuster (4), Silvan Tarner, Ruuwe (je 2), Schäfer, Borgelt, Sascha Tarner, Baier, Gottensträter (je 1), Fronemann, Schubert (je 1/1), Schüler