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thumb_Marc-SteinschmidtIn einem spannenden Spiel setzten sich die 2. Herren mit 26-24 (10-10) beim SC Nordwalde durch. Dabei machten es die Jürmker nach der 19-14 Führung gegen den kampfstarken Gegner noch einmal unnötig spannend. Dennoch ein schöner Erfolg für die jungen Jürmker, die letztlich gute Nerven bewiesen.

Neben Keeper Schürmann fehlten mit Schäfer-Nolte, Dettke und Klusmann gleich drei Rückraumspieler, die gegen die defensiven Gastgeber sicherlich weitergeholfen hätten. Zudem gingen mehrere Spieler leicht grippegeschwächt ins Spiel und teilten somit das Los der Nordwalder, die unter der Woche ebenfalls mit grippebedingten Ausfällen zu kämpfen hatten. In der sehr engen Halle taten sich die Jürmker zunächst äußerst schwer im Angriff. Nach 10 Minuten hieß es trotz guter Abwehrleistung somit 1-3, ehe sich die Blockade etwas löste und die Jürmker mit 4-3 in Führung gingen. Keine Mannschaft konnte sich in der 1. Hälfte auf 2 Tore absetzen und die Führung wechselte munter. In der 2. Hälfte hatten die Jürmker vom 10-12 zum 16-12 und 19-14 (42.) die beste Phase. Dann bewahrheite sich allerdings die deutliche Warnung an die Mannschaft, dass die kampfstarken Nordwalder unterstützt vom Publikum immer in der Lage sind, auch höhere Rückstände zu drehen. Einige überhastet abgeschlossene Angriffe (in Überzahl!) sorgten dafür, dass die Hausherren über 19-17 zum 22-22 (53.) Ausgleich kamen. Die Jürmker blieben cool und konterten zum 24-22 und bei Trittins Parade beim 26-23 war das Spiel entschieden. Hervorzuheben neben einer erneut sehr ordentlichen Abwehrleistung war Marc Steinschmidt, der alle 6 Siebenmetern abgezockt verwandelte. Insgesamt war die spielerische Leistung im Angriff nicht so stark, die kämpferische dagegen umso mehr. Daher konnten die 97er mit frischem Selbstvertrauen die Rückreise antreten, wo der Bus die Mannschaft direkt zum Jürmker Klön brachte.
In der kommenden Woche treffen die Jürmker am Samstag um 17.45 h auf die TG Hörste. Ein Gegner, vor dem gar nicht genug gewarnt werden kann, da er ständig unterschätzt wird. Hörste zählt seit Jahren vor der Saison zu den Abstiegskandidaten, kommt als unheimlich schwer zu bespielende Mannschaft aber immer wieder auf die notwendigen Punkte. Das dies auch in diesem Jahr möglich ist, bewiesen die Cuhlmann-Jungs am Wochenende mit ihrem Auswärtssieg bei Sparta Münster.

TuS 97: Trittin/Weinholz; Steinschmidt (10/6), Kastner, Ludwigs, Richter, Schütforth (je 3), Stahlberg (2), Hennigs, Sternberg (je 1), Hofemeier, Werning