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thumb_hofemeierDie überkreislichen TuS 97-Teams holten am Wochenende 7-3 Punkte. Lediglich die 1. Herren verlor knapp bei TuRa Bergkamen. Die 2. und 3. Herren feierten überraschende Auswärtssiege in Porta bzw. bei der TSG. Auch die 4. Herren war über Quelle/Ummeln erfolgreich, ebenso wie die 1. Damen in Oberlübbe. Die 2. Damen holten einen Punkte gegen Eichholz. Ohne Punkterfolg blieben die wA-Jugend (Beyeröhde) und mA-Jugend (Senden).

Herren Oberliga

TuS 97 weiter in Schieflage

Ivo Kraft

Bielefeld. Der letzte Hinrundenspieltag brachte in der Oberliga keine Überraschungen durch die in der Tabelle schlechter postierten Teams. Das bedeutete für den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, dass es eine Niederlage gab. Das Schubert-Team vergab die Chance auf zumindest einen Teilerfolg und verlor nach einer 15:13-Halbzeitführung noch 28:29 in Bergkamen .

„Wenn wir die Chance haben zu punkten, sollten wir es auch machen“, kritisierte Walter Schubert, der in der Schlussphase ein „altes Problem“ diagnostizierte. „Es kommt Stress auf und dann werden zu wenige richtige Entscheidungen getroffen.“ Dabei war es in der ersten Halbzeit gut gelaufen. „Da hatten wir die Lockerheit, die ich mir hinterher auch mal gewünscht hätte“, so Schubert. Dank Keeper Norman Kern und des im ersten Abschnitt starken Sebastian Kopschek führten die Gäste zur Pause verdient. Zu diesem Zeitpunkt hatte Kopschek bereits sechsmal getroffen und „die Vorgaben sehr gut umgesetzt“ (Schubert). So setzte der Linkshänder auch seinen Außen Maik Braunheim gut ein.

Die Hausherren reagierten und deckten Kopschek im zweiten Durchgang kurz. Anfangs kamen die Jöllenbecker damit gut zurecht und bauten ihren Vorsprung sogar noch aus, doch mit fortlaufender Spieldauer fehlten dem TuS-Auftritt die Ideen. Weil Kopschek nun nicht mehr die Geduld aufbrachte, die ihn vor der Pause auszeichnete und die Gäste zu viele Tore über den Kreis kassierten, machte Bergkamen aus einem 22:24 ein 26:24 und ging nach dem abermaligen Ausgleich zum 26:26 wieder mit 29:27 in Führung.

In dieser Phase verletzte sich auch noch Thorsten Lehmeier, dessen in der Vorwoche erlittene Zerrung sich zu einem Muskelfaserriss auswuchs. Beim 28:29 erkämpfte der TuS 20 Sekunden vor Schluss den Ball, schloss den Gegenstoß aber zu überhastet ab.

„Irgendwann erreichst du keinen mehr auf dem Spielfeld“, klagte Walter Schubert und blickte schon Richtung Rückrunde: „Die müssen wir jetzt besser spielen.“ Der Coach wird dem TuS 97 übrigens über die Saison hinaus erhalten bleiben. „Wir haben das erstmal für zwei Jahre angelegt“, so Schubert. Einzige mögliche Änderung dieses Plans wäre ein Abstieg, aber das wäre dann doch eine faustdicke Überraschung.

´ TuS 97: Kern/Lehmeier; Kopschek (8), N. (6) u. T. Grothaus, Steffen (5/2), Braunheim (3), Hoff, Bruelheide, Niehaus (je 2), Grote.

"Wir haben eine große Chance verpasst"

Handball-Oberligist TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck hat den Befreiungsschlag verpasst. Beim Tabellenvierten TuRa Bergkamen mussten die Jürmker in eine ärgerliche und unnötige 28:29 (15:13)-Niederlage einwilligen.

Arndt Wienböker

»Wir haben über weite Strecken ordentlich gespielt, aber in der entscheidenden Phase waren wir dann wieder zu überhastet«, analysierte Walter Schubert. Der TuS 97-Trainer trauert den beiden Punkten zum Hinrundenabschluss nachhaltig hinterher: »Wir haben eine große Chance verpasst.« Durch die vermeidbare Niederlage rutschte Jöllenbeck in der Tabelle wieder ab - vieles deutet auf einen knallharten Abstiegskampf bis zum Saisonende hin.

In Bergkamen hatte der TuS 97 gleich mehrfach die Chance, die Weichen auf Sieg zu stellen. Mitte der ersten Halbzeit gingen die Gäste aus Bielefeld erstmals in Führung. Gestützt auf eine effektive Angriffsleistung und einen starken Norman Kern im Tor wurden bei einer 15:13-Führung die Seiten gewechselt.

Vor allem Sebastian Kopschek (sechs Tore vor der Pause) stellte die Gastgeber vor einige Probleme. TuRa-Coach Christof Reichenberger reagierte und ließ den Linkshänder in der zweiten Halbzeit in Manndeckung nehmen. Dennoch verteidigte Jöllenbeck die knappe Führung. »Wir hätten sogar auf vier Tore wegziehen können, haben uns vorne dann aber zu viele Fehlwürfe geleistet«, ärgerte sich Schubert, der zudem die Abwehrleistung über 60 Minuten kritisierte: »Deren Spiel über den Rückraum und den Kreis haben wir nicht in den Griff bekommen. Da waren zu viele Lücken.«

Diese nutzte Bergkamens Rückraumachse Alexandros Katsigiannis, Tobias Weßeling und Sebastian Pohl, um der Partie die entscheidende Wende zu geben. Beim 24:22 kassierte der TuS 97 vier Gegentore in Folge, konterte aber mit dem Ausgleich zum 26:26. Es blieb spannend. 20 Sekunden vor Schluss erkämpften sich die Jürmker beim Spielstand von 28:29 den Ball - Kopschek startete zum Gegenstoß, ließ sich dabei nach Außen abdrängen und versuchte es dann mit einem Dreher, der sichere Beute des TuRa-Keepers wurde. Über die Leichtfertigkeit, mit der diese letzte Chance auf zumindest einen Punkt vergeben wurde, ärgerte sich Schubert besonders: »In so einer Situation darfst du alles machen, nur keinen Trickwurf.«

Zu allem Überfluss zog sich Torwart »Moppel« Lehmeier in der Schlussphase noch eine Muskelverletzung in der Wade zu.

TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck: Kern (bis 50.), Lehmeier - Kopschek (8), N. Grothaus (6), Steffen (5/2), Braunheim (3), Bruelheide (2), Hoff (2), Niehaus (2), T. Grothaus, Grote.

 

Der Westen

HC TuRa legt die Bielefelder „Tormaschine“ still

Bergkamen, 17.01.2010, WH

Bergkamen. HC TuRa Bergkamen – TuS Bielefeld/Jöllenbeck 29:28 (13:15). Der HC TuRa wankte, aber er fiel nicht. In einem spannenden Spiel vor rund 200 Zuschauern bleibt die Mannschaft von Trainer Christof „Curry“ Reichenberger weiter in der Erfolgsspur.

Dessen Kommentar, nachdem er ob der aufregenden letzten Minuten erst einmal kräftig durchschnaufen musste: „Ich bin natürlich hochzufrieden mit diesem Sieg gegen diese Bielefelder Mannschaft, die langsam komplett wird.“ Mit nunmehr 17:7 Punkten etabliert sich der HC TuRa in der Oberliga- Spitzengruppe.

Vor dem Spiel stand fest, dass Sebastian „Seppi“ Gallus wegen seiner Trainingsverletzung – Bänderdehnung – auf keinen Fall einsatzfähig war und auf Stefan Redemann, der sich schon seit einer Woche mit einem Virus herumplagt, nur im Notfall hätte zurückgegriffen werden können. Auf der anderen Seite tauchte der als verletzt avisierte Spielmacher Jasmin Gojacic auf dem Spielbericht der Gäste auf – allerdings „nur um seine Kollegen zu unterstützen“, wie Bielefelds Trainer Walter Schubert nach dem Spiel erklärte. Dementsprechend griff er auch nicht aktiv ins Spielgeschehen ein.

HC TuRa Bergkamen: Massat (1. – 34.), Haselmann (34. – 60.); Gonschewski (1), Grüter (1), Istel, Katsigiannis (9/2), Dar. Nowaczyk, Dam. Nowaczyk (3), Pohl (2), Redemann, Stratmann, Sude (6), Weßeling (6).

 

Herren Landesliga

HSG Porta Westfalica – TuS 97 II 31:34 (13:17). Heiko Nossek war reichlich verwundert. „Wir hatten in der ersten Hälfte vier Fehlwürfe. Die haben wir sonst nach fünf Minuten“, so der TuS-Coach. Sein Team setzte sich vom 5:5 auf 9:5 ab, beim 27:26 drohte die Partie zu kippen. Doch die Jöllenbecker ließen sich auch durch die Ausfälle von Lukas Heins (drei Zeitstrafen) und Frank Rothe (Zahn ausgeschlagen) sowie von Stefan Coors, der trotz Manndeckung 19 (!) Mal traf, nicht beirren und machten den Auswärtssieg beim Zweiten fest. Nach dem dritten Sieg in Folge in Porta sowie zuletzt 4:0 Punkten klettert der ehemals stark gefährdete TuS auf Platz neun. TuS 97 II: Schürmann/Trittin; Kastner (8), Dettke (7), Steinschmidt (5/3), Hennigs, Heins (je 3), Rothe, Schäfer-Nolte, Schwarze, Sternberg (je 2), Schütforth

HSG Porta Westfalica - TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II 31:34 (13:17). »Das ist wirklich eine Überraschung«, strahlte Jöllenbecks Trainer Heiko Nossek über die nicht eingeplanten Punkte. Über fast die gesamte Spielzeit führten die Gäste, bevor es beim 28:27 (55.) aus TuS 97-Sicht noch einmal brenzlig wurde. »Dann haben wir aber schnell wieder zwei Tore nachgelegt«, freute sich Nossek, der neben dem Sieg über Portas Linkshänder Stefan Coors staunte. 19 Tore aus 20 Versuchen verbuchte der Lockenkopf.

TuS 97 II: Schürmann/Trittin; Dettke (7), Hennigs (3), Heinze (3), Kastner (8), Rothe (2), Schäfer-Nolte (2), Schwarze (2), Steinschmidt (5/3), Sternberg (2), Schüttforth.

HSG Porta - TuS Bielefeld-Jöllenbeck 31:34 (13:17): Handball ist ein Teamsport und so reichten grandiose 19 Tore von Stefan Coors den Hausherren nicht zum Sieg. Trainer Detlef Schmitz sah eine schwache Leistung und kritisierte: "Es fehlte an Aggressivität in der Abwehr." Beim 26:27 brachte eine Zeitstrafe die HSG endgültig zum 27:31 auf die Verliererstraße. Pavel Kacan zog sich in der 28. Minute eine Platzwunde zu und musste im Krankenhaus behandelt werden. Tore für Porta: Coors (19/6), Tariq (5), Groditzki (3), Saak (2) Korfsmeier und Kacan (je 1).

Herren  Bezirksliga

TSG Altenhagen-Heepen II – TuS 97 Bi.-Jöllenbeck III 25:26 (16:16). Der Kader des TuS 97 ist mittlerweile im Vergleich zur Hinrunde einigermaßen auf Links gekrempelt. Allein vier A-Jugendliche, wie der hoch gelobte Regisseur Florian Bußmeyer, zählten zu den Leistungsträgern. „Die haben hervorragend gespielt“, lobte auch TSG-Trainer Martin Räber. Sein Gegenüber Joachim Streu war entsprechend stolz und erklärte: „Der Sieg war lebenswichtig.“ Vor der Pause hatte der TuS 97 klare Vorteile. In Durchgang zwei lag die TSG II häufig vorne, so dass Räber zu dem Schluss kam, „dass es auch anders herum hätte ausgehen können“. Beim 25:25 entwischte Routinier Heiko Eggert und sorgte für den Endstand. Noch vier Chancen (je zwei auf beiden Seiten) wurden vergeben, ehe der Erfolg für die Gäste fest stand. TSG II: Klare; M. Szewczyk, Sawatzky (je 3), Kroll, Traphöner, Rotter, Horstmann (je 2), Legner (5), Schröder (1), Krämer (5/4), Schmidt, Behnke. TuS 97 III: Kastrup/Seliger; Kleineberg, Hofemeier (1), Boekstiegel (1), Kristen (2), Meyer (2), Rieke (3), Klusmeier (3/1), Bußmeyer (4), Eggert (5), Jahr (5/3).

Schattens Konter klaut TSG II einen Punkt

Der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck III bot im Bezirksligaduell bei der TSG Altenhagen-Heepen II notgedrungen eine halbe A-Jugendmannschaft auf, doch die Youngster steckten die Doppelbelastung gut weg und bewährten sich: Heiko Eggert, dem »Schatten«, glückte per Konter der 26:25 (16:16)-Siegtreffer für die Jürmker.

TSG Altenhagen-Heepen II - TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck III 25:26 (16:16). »Wir haben zurzeit einfach nicht genügend Durchschlagskraft im Angriff«, bemängelte TSG-Coach Martin Räber »viele leichte Fehler. Wir scheitern daran, dass wir unsere Gegenstöße nicht durchbringen, weil wir die Bälle in der Abwehr nicht holen. Diese leichten Tore fehlen uns«. Der Gegner habe mehr Dynamik aus dem Rückraum gezeigt. In einem oft zerfahrenen Duell blieb es lange eng. Kurz vor Schluss führte die TSG sogar mit 25:24, doch Kevin Kristen und Heiko Eggert drehten den Spieß um. »Glücklich, aber nicht unverdient«, empfand TuS 97-Coach Aki Streu den Spielausgang.

TSG-Tore: M. Sczewczyk (3), Kroll (2), Sawatzki (3), Schröder (1), Legner (5), Krämer (5/4), Traphöner (2), Rotter (2), Horstmann (2).

TuS 97-Treffer: Eggert (5), Jahr (5/3), Klusmann (3/1), Bußmeyer (4), Rieke (3), Kristen (2), Meyer (2), Hofemeier (1), Boekstiegel (1).

Herren Kreisliga

HSG Quelle/Ummeln – TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck IV 26:30 (14:13). Die Gastgeber sahen nach 15 Minuten schon fast wie die Sieger aus. Nach dem 9:0 habe sein Team jedoch völlig das Handballspielen eingestellt, berichtete HSG-Pressewart Michael Voß. „Vielleicht haben wir uns schon zu sicher gefühlt“, so Voß, der nach dem dritten Einbruch nach deutlichen Führungen den Tipp gab, „nur noch enge Spiele zu bestreiten“. Die Gäste waren nach einem Torwart-Wechsel (Klose für Rolf) auf 8:10 herangekommen und drehten das Spiel endgültig im zweiten Durchgang. HSG: Pölz (12/1), Becker (7), Keller, Kneip, Gester (je 2), Hoffmann. TuS 97 IV: Gärtner, Klein (je 5), Bierhake, Gorski (je 7), Spengemann, Hönemann (je 3).

CVJM Quelle/Ummeln - TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck IV 26:30 (14:13). 9:0 (13.), 18:19 (41.) und 21:25 (53.) lauteten die markantesten Stationen der ungewöhnlichen Partie. »Bis zum 9:0 haben wir gut gespielt. Über den Rest möchte ich lieber schweigen«, sagte HSG-Sprecher Michael Voss, während TuS-Trainer und Torwart Dietmar Klose jubilierte: »Ich habe einen Sahnetag erwischt.«
Tore der HSG: Pölz (12/1), Becker (7), Keller, Kneip, Gester (je 2), Hoffmann (1)
Tore TuS 97 IV: Bierhake, Gorski (je 7), Gärtner, Klein (je 5), Spengemann, Hönemann (je 3).

Damen Landesliga

Eintracht Oberlübbe II – TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck 14:26 (5:10). Das erste Spiel im neuen Jahr sei nicht so gut gewesen, berichtete TuS-Trainerin Tanja Höner. „Das lief nicht so rund.“ Besonders der Start verlief schleppend. Nach dem 2:1 (10.) steigerte sich der TuS 97 besonders in der Deckung. Vorne hingegen habe ihr Team „einige Geschenke verteilt“, so Höner. Trotzdem brannte gegen die abstiegsgefährdeten Gastgeber nichts an. Göckens (6/3), Radetzki (6), Wellhöner (5), Holz, Hüttemann, Jost (je 2), Kraft, Mylius, Steinsiek (je 1).

TuS Eintracht Oberlübbe II - TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck 14:26 (5:10). Unbeirrt zieht der Kreispokalsieger seine Kreise. Auch in Oberlübbe siegte der Tabellenführer überdeutlich. »Es war am Anfang ein typisches erstes Spiel nach einer Pause mit einigen Fehlern. Doch dann haben wir uns über eine gute Abwehr deutlich gesteigert«, sagte Jöllenbecks Trainerin Tanja Höner. Gegen Ende der Partie schlug das Pendel immer deutlicher zu Gunsten des Top-Aufstiegsfavoriten aus.

Für den TuS 97 trafen Radetzki (6), Göckens (6/3), Wellhöner (5), Holz, Hüttemann, Jost (je 2), Kraft, Mylius und Steinsiek (je 1).

Damen Bezirksliga

TuS Eichholz/Remminghausen – TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II 25:25 (12:13). Nach starkem Start (6:1, 7:2) schlichen sich Absprachefehler und „blöde Dinger“ (Ersatz-Trainerin Maike Wassmann) ins Gäste-Spiel. Nach Wiederbeginn lag der TuS 97 II immer mit zwei bis drei Toren zurück. Beim 23:25 (58.) schien die Partie verloren. Doch nach dem 24:25 stellte Wassmann auf Manndeckung um. Mit dem Schlusspfiff trafen die Gäste zum Ausgleich. Wassmann: „Die Mädels haben nie aufgegeben und sich diesen Punktgewinn deshalb verdient.“ TuS 97 II: Priemer (11), Neubauer, Hesse (je 4), Giesecke (2), Puls, Niedringhaus (je 1).

TuS Eichholz/Remmighausen - TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II 25:25 (12:13). »Wir sind die ganze Zeit einem Rückstand hinterhergelaufen und haben in den Schlussminuten das Spiel doch noch gedreht - einfach toll«, sprudelte es aus Trainerin Maike Wassmann nur so heraus.

Zwei Minuten vor Ultimo lag ihre Mannschaft noch mit zwei Treffern scheinbar aussichtslos im Hintertreffen und drehte die Partie dennoch. Maike Wassmann: »Es lohnt sich eben, nie ein Spiel aufzugeben!«

Für die Punkteteilung sorgten Priemer (11), Hesse, Neubauer (je 4), Gieseke (2), Busch und Niedringhaus (je 1).

wA-Jugend-Regionalliga

Grintz-Crew ohne Chance

Bielefeld (WB/joe). Wenig auszurichten hatte die weibliche Regionalliga-A-Jugend des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter TV Beyeröhde. Das Heimspiel ging mit 31:37 (12:21) verloren.

Neidlos mussten die Gastgeberinnen die Überlegenheit des Turnvereins anerkennen. »Die gewinnen im Schnitt jedes Spiel mit 13 Toren. Da wird es eben schwer«, sagte TuS 97-Trainer Olaf Grintz nach der Partie.

Bereits in den ersten 30 wurde klar, warum Beyeröhde bislang alle elf Saisonspiele für sich entscheiden konnte. »Da war unsere Abwehr aber auch eine Katastrophe«, sagte Grintz, der gezwungenermaßen mit sechs A-Jugendlichen und vier B-Mädchen antreten musste. Vor allem Haupttorschützin Kim Kopschek und Lara Nestle fehlten verletzungsbedingt.

»Wir hatten uns aber ehe keine großen Chancen ausgerechnet«, trug Grintz diese Niederlage mit Fassung. Das Punktverhältnis ist nun ausgeglichen - 11:11.

Die Tore für den TuS 97 erzielten Fanenbruck, Milse (je 8), Kressmann (4), Wassmann (3), Homovics, Grintz, Kehde und Tino Ade (je 2).

mA-Jugend-Oberliga

In doppelter Unterzahl chancenlos

Die A-Jugend des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck verbleibt nach der ärgerlichen 34:36 (16:16)-Heimniederlage gegen den ASV Senden weiter im Oberligakeller. »In diesem Spiel war wesentlich mehr für uns möglich«, urteilte Co-Trainer Christoph Hippe. Einen Vier-Tore-Rückstand konnte der TuS 97 eine Minute vor Schluss zum 34:34 egalisieren und hatte Ballbesitz. Die Chance wurde ausgelassen. Im direkten Gegenzug handelte sich das Team dann »zwei zweifelhafte Zeitstrafen« ein, so Hippe. Diese doppelte Unterzahl spielte Senden entscheidend in die Karten. TuS 97-Treffer: Jahr (Foto/12), Ludwigs (9), Richter (4), Hofemeier (4), Bußmeyer (3), Schüpping (1), Wagner