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Sonntag den 13.12.2009 verlor die mA2 leider viel zu hoch (33:19 (9:14)) in Rödinghausen und verbaute sich somit die gute Chance ohne weitere Verlustpunkte in das neue Jahr zu starten. Grund für diese hohe Niederlage war nicht nur das insgesamt schwache Spiel der dezimierten A2, sondern auch eine subjektiv fragwürdige Schiedsrichterleistung.

Auch dieses Auswärtsspiel hatte wenig mit den guten Leistungen der mA2 zu tun, die sonst in den letzten Heimspielen abgeliefert werden konnten. Zum Nachteil für diese Leistungsschwankung war diesmal der weitaus stärkere Gegner CVJM Rödinghausen, der allerdings durchaus bezwingbar gewesen wäre. Viele Fehler, sowie eine Rumpftruppe, die im Laufe des Spiels auf 5 Spieler dezimiert wurde erzeugten diese erschreckend schlechte Ergebnis. Nach subjektiver Einschätzung aller Jöllenbecker Beteiligten, also Spieler, Trainergespann, und der zahlreichen Fans (gefühlte 5, wahrscheinlich 7) und im Verlauf des Spiels auch immer mehr Rödinghausener zeigte der Schiedsrichter eine zweifelhafte Leistung. Dies kam jedoch vor allem in der zweiten Hälfte zu tragen.

Anfangs war das Spiel der Jöllenbecker schleppend und geprägt von vielen Fehlpässen, technischen Fehlern und einer eklatanten Abschlussschwäche, die im weiteren Spiel nicht abebben sollte. Das Angriffs- wie Abwehrspiel von Rödinghausen bestand vor allem aus zwei tragenden Komponenten: Zum einen der ca. 2m große und 120 kg schwere Kreisläufer, der seine körperliche Überlegenheit, gepaart mit theatralischem Schreien gut einzusetzen wusste und zum anderen sein Zwillingsbruder. Dieses Team war auf Grund der Unkonzentriertheiten im Angriffsspiel nur schwer zu überwinden und in der Abwehr nur dann zu bändigen, wenn sie gedoppelt wurden. Nach einer wütenden Ansprache von Torben Kleineberg sollte die zweite Halbzeit eigentlich die Wende mit sich bringen. Allerdings änderte sich gar nichts, bzw. es konnte sich nichts ändern, da der Schiedsrichter jede etwas ruppigere Aktion (wie im Handball eigentlich üblich) auf der Jöllenbecker Seite sofort mit einer 2-Minuten Zeitstrafe ahndete, gleiches allerdings bei Rödinghausen oft übersah. Am Ende stand ein Zeitstrafenverhältnis von 11:1 auf dem Spielberichtsbogen. Da der Kader diesmal nur aus 9 Spielern bestand (Kai Hoff: Schule, Gero Sieker: seit letztem Spiel verletzt, Michael Zwick: Tischtennis, Daniel Kinder: Rotsperre), und dank 3 roter Karten auf 6 verkleinert wurde, durfte Jöllenbeck die letzten 10 Minuten zu sechst bestreiten, sofern der Schiedsrichter nicht den ein oder anderen für 2 Minuten suspendierte.

Zu den 2 weiteren Zählern auf dem Jöllenbecker Verlustpunktekonto, über die sich die Lenzinghausener Konkurrenz freuen dürfte, kommt eine Sperre für Marvin Klein. Er konnte seine Emotionen nicht mehr zügeln und beschwerte sich lauthals über den Schiedsrichter, nachdem er seine dritte Zeitstrafe und somit die Rote Karte bekam.

Die niederschmetternde Bilanz des Spiels: Weinholz, Brinsat(10 Tore/4 Fehlwürfe), Eitner(3/1), Tholen(3/7), Litzki (1/0 + Rote Karte), Beinlich (1/2), Schampel (1/3)Schepanski (0/ 2+ Rot), Klein (0/4 + Rotsperre).