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1310104004Nachdem wir in den vergangenen zwei Spielen wenig brillieren konnten, haben wir nun gegen den Tabellenzweiten vom TuS Brockhagen glänzen können und die verlorenen Punkte gegen Tabellennachbarn Oberlübbe wiedergutmachen können.

Mit schmalen Kader haben wir uns in der Abendsonne auf den Weg nach Brockhagen gemacht. Wie immer motiviert (auch wenn man es in einigen Spielen vielleicht nicht direkt erkennen kann) und dieses Mal auch mit freien Köpfen sind wir in die Partie gestartet – was hatten wir schon zu verlieren. Und so war das Duell von Beginn an eins auf Augenhöhe. Bis zur Halbzeit haben wir den Zuschauern ein Ping-Pong-Spiel der Führung zwischen uns und des Gastgeberinnen geboten. Die Spannung wurde zweieinhalb Minuten vor Halbzeitpause vom unglücklichen Zusammenprall zwischen Marie und Gegenspielerin Laura Koch überschattet. Ein Aneinanderprallen der Köpfe im Kampf um den Ball führte zum kurzzeitigen Bewusstseinsverlust der Brockhagenerin, die nach knapp 30-minütiger Spielzeitunterbrechung vom Krankenwagen abgeholt wurde. An dieser Stelle nochmal gute Besserung an die Linkshänderin! In den darauffolgenden zweieinhalb Minuten ist kein Tor mehr gefallen. Besonders deutlich ist das Kopf-an-Kopf-Rennen am Halbzeitstand von 11:11 zu erkennen.

An dieser Stelle darf man aufgrund der Erfahrung der letzten Spiele bereits betonen, dass 11 geworfene Tore in einer Halbzeit für uns eine ganze Menge sind! Die 11 kassierten Tore sprechen für unsere solide und gut funktionierende 3:2:1-Deckung. Wir haben es Brockhagen im gesamten Spiel mit unserer offensiven und galligen Abwehr schwer gemacht. Begleitet von der konsequenten Linie der Schiedsrichter, haben sowohl wir als auch die Gastgeberinnen eine faire Härte gespielt. Somit verlief auch die zweite Hälfte der Partie bis zur ca. 50. Minute ausgeglichen. Dann endlich die erste 3-Tore Führung im Spiel. Die Uhr zeigt 53:28 als Saskia das 17:20 erzielt. Dass Brockhagen unseren Vorsprung nicht mehr einholen konnte, haben wir insbesondere der starken Leistung unserer Keeperin Sarah zu verdanken, die trotz Fußverletzung in der 45. Minute nochmal alle Reserven freigesetzt hat. Glück für uns, dass der Adrenalinschub kam und die Verletzung nicht zu schlimm war, denn wir sind schließlich nur mit einer Torfrau angereist. Torfrau-Amateurin Ninja alias „Katze“ hätte uns vermutlich nicht retten können, wie Sie es im Training während des Fußballspiels sonst tut. Der Schlusspfiff ertönt beim 19:22.

Ganz lieben Dank an unsere mitgereisten Fans, die uns wie immer unterstützt haben! Und natürlich auch ein großes Dankeschön an die drei A-Mädels Marie, Johanna und Jette, die uns verstärkt haben.

Jetzt gilt es die Euphorie und die gute Leistung auf das kommende Spiel zu übertragen und die nächsten zwei Punkte im Heimspiel gegen Rietberg zu sichern. Anpfiff ist um 17:45 Uhr in der Sporthalle der Realschule Jöllenbeck. Seid dabei!