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GehnerCup 2019Am vergangenen Samstag fand zum ersten Mal der Gehner-Cup in Jöllenbeck statt. Ein top besetztes Turnier mit namhaften B-Mädels-Teams, wie dem Deutschen Meister Buxtehuder SV. Das fand auch Gino Smits, bis vor kurzem noch Ex-Bundesligatrainer der Handballfrauen des BVB Dortmund: “Das sind die besten Turniere. Das ist genau das Niveau, welches wir kurz vor Saisonbeginn brauchen.”

Um so höher ist das Abschneiden unserer Mädels zu bewerten, die erst im Finale gegen den VfL Bad Schwartau mit 11:14 verloren und somit auf Platz 2 landeten. Außerdem konnte auch noch unsere Emma Pfennig als beste Torschützin mit 30 Toren geehrt werden.

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Über das Turnier berichtet auch die Neue Westfälische:

Handball: TuS-97-Nachwuchs glänzt beim Gehner-Cup

Die weibliche B-Jugend schlägt unter anderem den Deutschen Meister Buxtehude

Gregor Winkler, 03.09.2019

Bielefeld. Mal eben den Deutschen Meister abgezogen - check! Beim eigenen Turnier Zweiter geworden - check! Beste Torschützin des Turniers - check! Es lief am Wochenende bei der weiblichen B-Jugend des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck.

Zum ersten Mal richtete der Klub den Gehner-Cup, ein hochkarätiges Turnier für weibliche Nachwuchsteams aus. Mit dabei: Der Deutsche Meister des Vorjahres, der Buxtehuder SV, oder der Westfalenmeister Borussia Dortmund. Doch ausgerechnet diese Hochkaräter schwächelten - sehr zur Freude der Gastgeberinnen. Die mussten nämlich in der Vorrunde gleich gegen die Buxtehuder antreten und gewannen mit 20:12. "Der SV war mit seinem aktuellen B-Jugendjahrgang da. Sie haben allerdings in diesem Jahr nicht ganz die Qualität der vergangenen Saison", bewertete TuS-97-Jugendleiter Dirk Rabeneick den Erfolg. Im zweiten Vorrundenspiel schlug der TuS 97 Osnabrück mit 21:17.

Dortmund schwächelte in der Parallelgruppe gegen Bad Schwartau (9:18) und Oldenburg (12:18) und musste gegen Buxtehude um Platz fünf kämpfen. Der BVB siegte mit 26:21.

»Es gab zu viele Konkurrenzveranstaltungen«

Für den Nachwuchs des TuS 97 ging es über einen 16:12-Halbfinalerfolg gegen Oldenburg ins Finale gegen Bad Schwartau, das aber trotz 5:0- und 9:3-Führungen mit 11:14 verloren wurde. Das tat der Freude nur wenig Abbruch, zumal mit Emma Pfennig auch die beste Torschützin des Turniers beim Gastgeber spielte (30 Tore in vier Mal 30 Minuten). Den dritten Platz des Turniers belegte Oldenburg.

"Es war kurz vor der Saison genau der richtige Zeitpunkt für so eine Veranstaltung", sagte Rabeneick, der an diesem Samstag von allen Seiten sehr viel Lob bekam. Als kleinen Wermutstropfen nahm der Jugendleiter die geringe Zuschauerresonanz mit. "Arminia hat gespielt, es waren zahlreiche Stadtteilfeste, zudem fanden ein Turnier in Heepen und die Braker Handballtage statt. Es gab wohl zu viele Konkurrenzveranstaltungen", vermutete Rabeneick. Trotzdem werde man im kommenden Jahr eine Neuauflage in Angriff nehmen.

Wir danken der Neuen Westfälischen für die Genehmigung der Wiedergabe dieses Beitrages.