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Drei Punkte gegen Hörste und Wettringen am Doppelspieltag. Was für ein Saisonabschluss! Die wB beendet die Oberliga-Saison mit einem 17:17 am Samstag gegen die TG Hörste sowie einem 20:19 am Montagabend in Wettringen. Damit sammelten wir in der Oberliga-Runde stattliche 7:5 Punkte und beenden die Serie als Vierter oder Fünfter (ein Spiel steht in der Liga noch aus). Wie stark wir in 2018 aufgetreten sind, verdeutlicht die Statistik:  Blomberg brachte es auf 12:0 Zähler und die TG  Hörste wie wir auf 7:5 Punkte. Beide Mannschaften spielen jetzt um die Westfalenmeisterschaft.

Wir dagegen haben uns gegenüber der Vorrunde, aus der wir 0:8 Punkte in die Oberliga mitnahmen, deutlich weiter entwickelt und so manchem Gegner das Fürchten gelernt. Zwei Siege gegen Nettelstedt, einer gegen Wettringen sowie ein Unentschieden gegen Hörste - das ist für unsere Verhältnisse die maximale Ausbeute. Sinnbildlich für unsere Entwicklung stehen die letzten beiden Begegnungen, die unter denkbar schlechten Voraussetzungen ausgetragen wurden. Bereits vor einer Woche mussten wir die Auswärtspartie in Wettringen absagen, weil bei uns die Grippewelle zugeschlagen hatte und nur noch fünf Spielerinnen fit waren.

Gegen Hörste - die unbedingt einen Punkt gegen uns benötgiten, um ins Halbfinale zur Westfälischen einzuziehen - hatten wir dann wieder eine spielfähige Mannschaft am Start. Bis zum Anfang der zweiten Halbzeit liefen wir stets 3- bis 5-Tore-Rückständen hinterher, ehe die Mädels ihr Kämpferherz auspackten und den Favoriten nach einer 15:10-Führung beim plötzlichen 15:16 gewaltig unter Stress setzten. Garanten für die Aufholjagd waren eine starke Deckung, eine gute Torhüterin sowie ein überlegtes Angriffsspiel. Das 17:17-Endergebnis war deshalb leistungsgerecht.

Ein ähnliches Bild zeichnete sich am darauffolgenden Montag. Beim Nachholspiel in Wettringen waren wir nur noch sieben Feldspielerinnen. Auch dort liefen wir lange einem Rückstand hinterher, ehe wir wie am Samstag den Spieß zu unseren Gunsten
umdrehten. Diesmal auch dank einiger günstiger Schiedsrichterentscheidungen. Doch in beiden Partien haben wir uns den Erfolg erarbeitet. Egal wie schwierig die Rahmenbedingungen waren, egal wie es im Spiel stand oder bei jeder einzelnen lief, wir haben als Kollektiv nach Lösungen gesucht - und sie gefunden. Das ist aller Ehren wert. Und ein ganz toller Saisonabschluss.