Endlich geht es los! Das viele Training hat ein Ende, die Laufeinheiten sind vorbei - ebenso die Quälereien im Sand. Ab jetzt liegt der Fokus wieder auf dem wahren Ziel: dem Handballspielen! Gute fünf Wochen Vorbereitung sind vorüber. "Wir fühlen uns fit. Und freuen uns auf die anstehende Oberliga-Vorrunde", sagt Trainer Matthias Foede.
Diese beginnt gleich mit einem Kracher. Am Samstag, 7. September, um 18 Uhr spielt der TuS 97 in der Realschulhalle gegen den Stadtrivalen von der TSG. "Diese Spiele waren in der Vergangenheit immer hochemotional. Selten gab es mal klare Spielverläufe. In der Regel verliefen die Spiele äußerst knapp und garantierten für reichlich Spannung", erinnert sich Foede.
In diesem Jahr wird dieser Vergleich noch etwas "besonderer", da der TuS mit Svea Asseburg, Luisa Deppermann und Annabell Mews drei ehemalige TSGer im Kader hat. "Ein besseres Spiel zum Saisonauftakt kann man sich nicht wünschen, da muss man niemanden motivieren", freut sich der TuS-Coach.
Neben den drei "TSGern" besteht die wA aus insgesamt 16 Spielerinnen - zwei Torhüterinnen und 14 Feldspielerinnen. Die wA teilt sich genau zur Hälfte in den jüngeren Jahrgang (2002) und den älteren Jahrgang (2001). Als letzte stieß Carina Seidel von EGB Bielefeld zu uns. Die Torhüterin übt ein Gastspielrecht aus. Ebenfalls neu im Team ist Trainer Peter Oberwittler. "Darüber bin ich besonders froh. Damit bin ich nicht mehr so ganz allein unter Frauen", spaßt Maat Foede.
Zum neuen Ausbildungskonzept des TuS 97 gehört, dass ein Großteil des Kaders dreimal die Woche trainiert und am Wochenende auch zusätzlich zur wA in einer Damen-Mannschaft spielt. "Mit dieser intensiven Verzahnung in den Seniorenbereich haben wir seit Ostern begonnen. Sie funktioniert hervorragend", sagt Foede: "Die Trainer arbeiten in regem Austausch sehr eng und konstruktiv zusammen."
So werden viele Spielerinnen der wA auch in der ersten, zweiten oder dritten Damen-Mannschaft auftauchen. Doch der Fokus liegt zunächst einmal auf der wA. "Wir wollen uns in der stärksten Oberliga-Vorrunde in Westfalen behaupten und nicht wieder wie im vergangenen Jahr Letzter werden", sagt der Trainer.
Allerdings müsse man akzeptieren, dass mit der TG Hörste und HSV Minden-Nord die nach der Qualifikation beiden besten Mannschaften Westfalens in dieser Vorrunde spielen. Trotzdem werden die anderen Teams (TSV Hahlen, Union Halle, TSG Altenhagen-Heepen und TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck) den Favoriten das Leben sicher möglichst schwer machen.
Um gut in die Saison zu starten, wünscht sich die wA am Samstag große Unterstützung. Wir freuen uns auf jeden Besucher.
Kommt vorbei!