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Hier die Presseberichte zur Vorstandswahl...

"Eine gute Basis für die Zukunft"

TuS 97 von neuer Vorstandsstruktur überzeugt - Herrensprecher Winter

Arndt Wienböker

Bielefeld (WB/wie). Bielefelds größter Handball-Verein TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck sieht sich nach seiner Neustrukturierung auf Vorstandsebene für die kommenden Aufgaben gewappnet. »Wir haben eine gute Basis für die Zukunft geschaffen«, ist der alte und neue Pressewart Heiko Nossek überzeugt. Nachdem Dr. Ulf-Peter Schroeder angekündigt hatte, nach sieben Jahren nicht mehr für das Amt des 1. Vorsitzenden zur Verfügung zu stehen, dachten die »Jürmker« über andere Modelle nach. Nossek: »Es gibt niemanden, der eins zu eins in die Fußstapfen von Ulf-Peter Schroeder hätte treten können. Darum ist das jetzige Drei-Säulen-Modell für uns das Optimum.«

Um die Belange der acht Senioren- und 20 Jugendmannschaften kümmern sich fortan kleinere Teams, die jeweils durch einen Damen- , Herren- und Jugendsprecher im Vorstand vertreten sind. Während dieser Posten für den Nachwuchsbereich noch vakant ist, wurde als neuer Herrensprecher Torsten Winter gewählt. Der langjährige TuS 97- Spieler und jetzige Trainer des A-Ligisten TVC Enger soll sich vor allem um die Trainer- und Kaderplanung der 1. Männer kümmern und den Sportlichen Leiter Frank Brennecke entlasten.

Um den Frauenbereich kümmern sich künftig Inga Wirth und als Stellvertreterin Tanja Höner. Die von Höner trainierten 1. Frauen, die kurz vor dem Aufstieg in die Verbandsliga stehen, wurden während der Versammlung zudem zur Mannschaft des Jahres gekürt.

Neuer Vorstandssprecher ist Gerhard Ennenbach, dessen Stellvertreter Matthias Wehmeyer. Im Amt bleiben zudem Spielwart Volker Husemann, Schiedsrichterwart Uwe Pielsticker, Wilhelm Boeckstiegel (Marketing) und Ralf Klusmann (Jugendwart). Ulf-Peter Schroeder bleibt dem TuS 97- Vorstand als Finanzwart erhalten.

 

Neuer Vorstand beim TuS 97

Frauen zur „Mannschaft des Jahres“ gewählt

Bielefeld (ivo/gwi). Das in der Jöllenbecker Halle stets gut besuchte „Time-Out“ erfreute sich Freitag ganz besonderer Beliebtheit. Bei der Jahreshauptversammlung des TuS 97 platzte das Vereinslokal aus allen Nähten. Der seit der Fusion aus SC Bielefeld und TuS Jöllenbeck seit 1997 enorm gewachsene Klub muss seine Strukturen verändern, um den besonderen Anforderungen der Hallenkapazitäten, des Schiedsrichterkontingents (hier musste der TuS 97 Strafen im vierstelligen Bereich berappen), dem an Bedeutung gewinnenden Frauenbereich sowie der Koordination des für die Finanzen des Klubs unersetzlichen „Time-Out“ gerecht zu werden.

Aufgaben, die eigentlich den Einsatz eines mindestens halbtags tätigen Geschäftsführers verlangen würden. Da in der Vergangenheit nicht alle Vorstandsämter besetzt werden konnten, wuchs die Arbeit für den Vorstand um Ulf-Peter Schroeder noch mehr an. Der 1. Vorsitzende hatte eigentlich schon früher von seinem Amt zurücktreten wollen, führte den Verein jedoch weiter, als sich kein Nachfolger fand. „Ulfs Fußstapfen sind für einen viel zu groß“, sagt Heiko Nossek. Der Pressewart ist deshalb froh, dass die Mitglieder den Vorschlag, die Vorstandsarbeit künftig auf mehr Schultern zu verteilen, mit großer Mehrheit annahmen.

„Diese Struktur ist wirklich gut. Wir müssen personenunabhängiger werden“, so Nossek. Den Verein nach außen präsentieren nun – wie berichtet – Vorstandssprecher Gerd Ennenbach sowie sein Stellvertreter Matthias Wehmeyer. Der bisherige 2. Vorsitzende kümmert sich auch um Organisation und Besetzung des „Time-Out“. Herren-, Frauen- und Jugendbereich werden zukünftig von einem Team betreut, dass jeweils einen Sprecher in den Vorstand schickt.

Sprecher der Herrenmannschaften ist Torsten Winter, der sich vor allem um die erste Mannschaft kümmern wird. Der sportliche Leiter Frank Brennecke ist für die zweite und dritte Mannschaft sowie die A-Jugend zuständig. Nossek: „Ansonsten wäre das für einen wieder zu viel gewesen.“ Gemeinsam kümmern sich Winter und Brennecke auch um die Trainer- und Kaderplanung.

Frauen-Sprecherin ist Inga Wirth. Sie wird von Tanja Höner unterstützt. Der Posten des Jugendsprechers ist noch unbesetzt. „Da gibt es noch keinen, der unbedingt in den Vorstand will. Aber das kommt noch“, sagt Nossek, der als Pressewart ebenso wie Volker Husemann (Spielwart) und Uwe Pielsticker (Schiedsrichterwart) erst auf der nächsten Jahreshauptsammlung wieder zur Wahl steht.

In ihren Ämtern bestätigt wurden neben Frank Brennecke auch Wilhelm Boekstiegel (Marketing) und Ralf Klusmann (Jugendwart). Neuer Finanzwart wird Ulf-Peter Schroeder, der dem Vorstand somit in neuer Funktion erhalten bleibt. Nossek: „Jetzt müssen wir unsere sportlichen Ziele erreichen und mit den Herrenmannschaften die Klassen halten sowie mit den Frauen den Aufstieg schaffen.“ Die vor der Landesliga-Meisterschaft stehenden Frauen wurden von den Mitgliedern auch mit großer Mehrheit zur „Mannschaft des Jahres“ gewählt.

Nachdem lange nicht feststand, wer die wichtigen Positionen besetzen soll, machte sich nach der Versammlung Erleichterung breit. „Wir hatten auch schon eine weitere spontane Anfrage zur Mitarbeit im Jugendausschuss“, erklärte Matthias Wehmeyer: „Mitarbeiter zu finden, die sich in die Pflicht nehmen lassen, ist schwierig. Aber jeder, der mit gutem Beispiel voran geht, zieht weitere Kandidaten nach sich.“