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Emotionen der C-Mädels nach dem AchtelfinaleDas war er wieder, der Rødspætte Cup im dänischen Frederikshavn. Insgesamt wurde er das 43. ausgetragen und die Jugend des Tus 97 war das zehnte Mal in Folge dabei. Für 112 Teilnehmer gab es fünf tolle erlebnisreiche Ostertage mit 1500 km Busfahrt, vier Übernachtungen in Klassenräumen und Sporthallen, vielen Pølsern, viel Musik, einigen Blessuren, Siegen, Niederlagen, Emotionen und ganz viel Handball.

Das wichtigste vorweg. Alle Kinder sind gesund bei ihren Familien abgeliefert worden. Beim Handball vor Ort gab es aber auch einige Prellungen und Stauchungen. Insbesondere die D-Mädchen waren davon betroffenen, so dass von den elf angereisten Mädels zum Ende nur noch sieben eingesetzt werden konnten.

Damals wie heute:  A-Mädels beim Rodcup 2011...... und als Trainerinnen in 2018

Aus sportlicher Sicht muss man anerkennen, dass der Jugendhandball in den skandinavischen Talentschmieden sehr viel intensiver und professioneller betrieben wird als in Deutschland. Hinzu kommt die Tatsache, dass die deutschen Teams in der D- und C-Jugend aufgrund der Vorgaben des DHB gehalten sind offene Deckungssysteme zu spielen. So verwundert es dann auch nicht, dass gerade die jüngeren deutschen Teams mit einer skandinavischen Sechs-Null-Deckung nicht zurecht kommen. Und dass das Prellverbot für E-Jugendliche im Handballkreis Bielefeld/Herford nicht zur Ballsicherheit im Tempospiel beiträgt, sieht man dann spätestens bei den Spielen der jüngeren D-Teams.

Vor diesem Hintergrund haben sich unsere Teams gut verkauft: Die B1-Jungs schnupperten am A-Cup, spielten dann im B-Cup noch bis zum Achtelfinale mit, wo sie knapp mit 11-12 gegen den AMTV Hamburg scheiterten. Das Trainerduo der A-Jungs Jahr/Zimmerling verfolgten die Strategie den B-Cup zu gewinnen und zogen relativ unspektakulär bis ins Halbfinale vor, wo sie knapp mit 11-13 gegen das Team HTU aus Norwegen ausschieden. Das aus Sicht des Tus 97 wohl spannendste Spiel gewannen die C1-Mädels im Achtelfinale des A-Cups gegen den SV Henstedt-Ulzburg nach einem 4-Tore-Rückstand noch mit 18-15. Leider endete das Turnier für sie dann im Viertelfinale gegen die spielstarken Däninnen aus Strandby/Elling. Besonders erfreulich war die Tatsache, dass die Trainer der vier deutschen Nationalmannschaften sechs Spielerinnen und Spieler des Tus 97 in ihre Teams beriefen.

Damals wie heute:  D-Jungs beim Rodcup 2011...... und als A-Jungs in 2018

Alles in allem war es eine Reise voller Eindrücke, bei der neben einigen Handball-Highlights besonders der Teamgeist zum Ausdruck kam. Und einige der Kinder fiebern bereits schon jetzt dem 44. Rødspætte Cup im nächsten Jahr entgegen.

Vielen Dank an alle Trainer/innen, Betreuer/innen, Sponsoren und dem Jugendförderverein für ihre Unterstützung.