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rodcupDie männliche B2-Jugend hatte kein einfaches Los in Dänemark getroffen. Zu frühester Stunde musste an den beiden Gruppenspieltagen in Topform aufgelaufen werden, da die Gruppengegner allesamt mindestens Oberliga-Handball spielten und damit an sich schon harte Gegner waren. Der Umstand des größeren Balles und der ungewohnten, sowie seltsamen klebrigen Flüssigkeit am Ball erleichterte die Herausforderung nicht sonderlich.

Mit eigenen Zielen und Ansprüchen an jedes Spiel nahm man die Herausforderung an und hatte den Anspruch, so gut es geht mitzuhalten, und aus den Spielen gegen qualifizierte Gegner so viel wie möglich mitzunehmen und zu lernen.

Unser bestes Spiel absolvierten wir gegen Marks HK. Die Zielsetzung, den Gegner so gut es geht zu ärgern und ihm das Leben schwer zu machen konnte mit einem Halbzeitstand von 6:3 mehr als gut umgesetzt werden. Mit einer herausragenden Leistung des gesamten Teams und auf jeder Position, ließen wir mit einer aggressiven und offensiven Deckung hinten nichts zu, während wir uns vorne teilweise sehr ansehnliche Chancen herausspielten konnten, die leider nicht alle in zählbare Punkte umgewandelt werden konnten.

In der Zweiten Hälfte legten wir uns dann mit unnötigen Zeitstrafen selber Steine in den Weg (die Offensive musste für volle 30 Sekunden von nur 3 Mann gebildet werden) und mussten uns mit 13:6 geschlagen geben. Die Lautstarke Kulisse war sinnbildlich für unsere gute Leistung, die gesamte Halle (allesamt Fans und Anhang von Marks HK) hatte uns sichtlich unterschätzt.

Im ersten Spiel der KO-Phase des B-Cups traten wir am Sonntag leider gegen den Finalisten Saeby 2 an und mussten uns chancenlos geschlagen geben. Auch der vorher einstudierte Kempa-Spielzug, mit dem wir unser glorreiches Turnier krönen wollten, war uns nicht gegönnt. Trotz hervorragender Umsetzung und Ausführung ohne ihn vorher trainiert zu haben, wollte der Ball einfach nicht im Tor landen. Mit einer 4:24 Niederlage verabschiedeten wir uns gegen die (zweit)beste Mannschaft aus dem Turnier und aus Dänemark.