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Nachdem die 5. Herrenmannschaft sich in den letzten Wochen ganz oben in der Tabelle festsetzen konnte, kam es am Samstag zum Spitzenspiel in der Kreisliga B bei der ersten Vertretung vom VfL Herford. Die junge gegnerische Mannschaft spielt eine offensive 3:2:1 Deckung und bedingungslosen Tempohandball. Viele Mannschaften wurden durch die Herforder mit durchschnittlich 34 Toren pro Spiel förmlich weggefegt. Dazu lädt das Parkett in der Halle der Gesamtschule Friedenstal aufgrund der Glätte eher zum Schlittschuh laufen ein, denn zum Handball spielen.

Fakten, die nicht unbedingt für uns sprachen. Trotzdem hatten wir uns viel vorgenommen, wovon dann am Anfang wenig bis gar nichts klappte. Bereits nach 8 Minuten musste beim Stande von 5:2 für Herford eine Auszeit genommen werden, weil wir vorne durch Ungenauigkeiten im Abspiel die Bälle zu leicht her gaben und dadurch Tempogegenstöße fingen. Auch danach wurde es nur unwesentlich besser (9:4, 17 min). Erst zum Ende der 1. Halbzeit, als endlich mehr Bewegung - auch ohne Ball - in den Angriff kam, konnte die Fünfte verkürzen, so dass die Seiten beim Stande von 11:10 gewechselt wurden.

In der zweiten Halbzeit war es dann ein ausgeglichenes Spiel. Wenn Herford ins Positionsspiel musste und nicht einfache Tempotore werfen konnte, war unsere Deckung schwer zu überwinden. Allerdings verteidigte auch Herford geschickt und verhinderte erfolgreich unsere Spielzüge. Durch einige vergebene Chancen konnte Herford sich dann auf 23:19 10 Minuten vor Schluss absetzen. Aber die Fünfte kämpfte sich wieder ran. Durch 7m konnte 2 Minuten vor Spielende doch noch der Ausgleich erzielt werden. Jedoch gelang es Herford trotz Unterzahl dann weitere 90 Sekunden von der Uhr zu nehmen, um dann sogar 30 Sekunden vor Schluss über Außen zu treffen. Der Tus97 nahm eine Auszeit. Im darauf folgenden Angriff klatschte der Ball aber nur an den gegnerischen Pfosten. Herford jubelte, das Spiel war aus, die Enttäuschung bei uns groß.

Wenig Trost spendet der Blick auf den direkten Vergleich, den man durch ein 23:20 im Hinspiel zumindest gewonnen hatte. Jetzt gilt es den zweiten Platz abzusichern, denn auch der reicht zum Aufstieg.

Es spielten: Schmidt (Tor), Sternberg (8), Dettke (6), Steinschmidt (5/3), Schlüter (2), Kluge (1), Meyer (1), Tjardes (1), Rahmlow, Brockschmidt, Josupeit, Sadlack, Gärtner