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Matchwinner Julan "Tiffy" MeiserDie Vierte fiel nach dem Sieg gegen den Tabellenführer in eine Schockstarre. Nach desolater Leistung schaffte die Mannschaft es jedoch noch den VfL Vikt. Mennighüffen 3 knapp mit 27:30 zu schlagen.

Da man im Hinspiel mit 12 Toren dominiert hatte, war die Leistungsbereitschaft bei vielen auf Pflichtsieg Niveau gesunken. Dieser Umstand machte sich schon beim Warmlaufen, sowie beim Einwerfen der Torhüter bemerkbar und sollte fast bestraft werden.

Die Gastgeber aus Mennighüffen stecken im Abstiegskampf und waren somit top motiviert, außerdem verstärkt durch einen robusten Halbspieler, welcher im Spiel viel zu viel Freiraum genoss. Die 97er erzielten nach 7m zwar das erste Tor, danach lief jedoch in Abwehr und Angriff zu wenig zusammen und der Vfl legte einen Spurt auf 5:1 hin. Die Jürmker holten wieder auf, doch im weiteren Verlauf schwankte der Spielstand immer zwischen knapper Führung und knappem Rückstand. Besagter Rückraumspieler der Gastgeber traf unbehelligt durch Abwehr oder Torhüter, und war zusammen mit dem agilen Mittelmann das größte Problem. Da man sich kurz vor der Halbzeit etwas fing und Joscha im Angriff die Bälle gut verteilte, erkämpfte man zur Halbzeit eine 11:12 Führung. Jedem war klar, dass man weit hinter den eigenen Möglichkeiten zurück blieb und die Mennighüffener machten sich weiter heiß für den Überraschungserfolg.

Die zweite Hälfte wurde zunehmen konfus, was perfekt durch ein Zitat des Mittelmanns und Regisseurs der Gegner beschrieben wurde:“Es gibt keine Positionen mehr, jeder spielt überall!“.

Dies war jedoch nicht Ausdruck seiner Verärgerung über diesen Umstand, sonder vielmehr taktische Anweisung. Trotz verschiedener Varianten von offener Deckung und herausnehmen einzelner Spieler taten sich die 97er schwer. Im Angriff lief es deutlich besser, nachdem Julan Meiser auf der Rechtsaußen Position agierte. In Szene gesetzt von Mühle und Joscha traf die supersweete Number in 8 Angriffen 7 mal. Trainer und Spieler der Gastgeber waren sichtlich verärgert bekamen „Tiffy“ Meiser aber einfach nicht in den Griff. In den letzten drei Minuten spielten die Mennighüffener eine Manndeckung, in dieser Phase blieben die Jürmker jedoch ruhig und brachten so die sicher geglaubten Punkte mit viel Mühe in die Heimat.

Es gurkten: Kurtul, Dogan, Meiser 7, Markworth 2, Schindler 1, Wellmann, Kleinschmidt 2, Eitner, Mühlbeier 7/1, Mühlenweg 7/1