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thumb_Leon-LudwigsDie 2. Herren verlor in der Schlußminute nach einer 28-26 Führung noch mit 28-29 (13-12) bei GWD Minden III. Dabei kam wieder alles zusammen, was zusammen kommen kann. In den kommenden Wochen gilt es daher, den Abstiegskampf wieder mit aller Konsequenz anzugehen und sich nicht von einem vermeintlich sicheren 5-Punkte-Vorsprung täuschen zu lassen.

Mit Tim Schäfer-Nolte, Jan Hennigs, Frank Rothe und Benjamin Dettke fehlten gleich vier Spieler, die in den letzten Spielern immer in der Anfangsformation standen. Dabei waren dafür die A-Jugendlichen Arne Hofemeier, Julian Jahr und Leon Ludwigs. Bei den Gastgebern war ein Großteil der Mannschaft direkt vor dem Spiel bereits beim mA-Jugend-Regionalligaspiel im Einsatz. Leider spielten die Jürmker am Anfang nicht konsequent und vergaben leichtfertig die ersten Angriffe. Dennoch lagen sie dank einer sicheren Abwehr meist in Führung, konnten sich aber nicht mehr als 2 Tore absetzen. Auch in der 2. Halbzeit wurde dies verpasst. Zumeist spielten die Jürmker hier in Unterzahl und hatten eine schwache Phase vom 17-16 auf 17-20. Eine Auszeit brachte das Team zwar wieder in die Spur (22-21), aber erneut sorgten lauter Kleinigkeiten wie überhastete Abschlüsse, überflüssige Gegentore von Außen und weitere Zeitstrafen dafür, dass sich die Jürmker nie weiter absetzten. Als 2 Minuten vor Schluss beim Stande von 28-26 ein Tempogegenstoß vergeben wurde, nahm das Unheil seinen Lauf. GWD traf und die Jürmker kassierten bei eigenem Angriff eine schwer verständliche Zweiminutenstrafe wegen "Einhaken" bei der Sperrstellung. In Unterzahl kassierten sie den Ausgleich und einer der vielen technischen Fehler ermöglichte den Mindenern noch den entscheidenden Konter. Zwar blieben noch 20 Sekunden Zeit um den Ausgleich zu erzielen, jedoch verteidigte Minden auf Kosten einer Zweiminutenstrafe und einer roten Karte den Vorsprung. Für die Jürmker hätten es somit nicht bitterer laufen können, jedoch muss der Kopf nun möglichst schnell frei werden, um in den kommenden beiden Spielen gegen Bünde und Rödinghausen mit der notwendigen Konsequenz aufzutreten. Anschließend folgen dann nur noch SPiele gegen Spitzenteams, so dass die noch fehlenden Punkte dringend eingeholt werden sollten.

TuS 97: Trittin/Schürmann; Kastner (8), Steinschmidt (7/3), Grote, Werning (je 3), Schwarze, Ludwigs, Sternberg (je 2), Jahr (1), Schütforth, Hofemeier