In einer über weite Strecken von Fehlern im Offensivbereich geprägten Partie setzten sich die Jungs von Trainer Stephan Neitzel letztlich mit 19:17 (7:7) durch.
Den ersten Rückschlag gab es schon vor Anpfiff zu beklagen: Rückkehrer Björn Klusmann knickte unglücklich um und konnte in der Folge nur stark eingeschränkt agieren. Dennoch konnte sich die Zweite bis zur 15. Minute eine 4:2 Führung erarbeiten. Erspielen wäre hier der falsche Begriff, denn schon zu diesem Zeitpunkt des Spiels gab es zahlreiche Fehler in den Offensivbemühungen der Jungs aus Jürmke. Zu allem Überfluss knickte nun auch Neuzugang Benny Gehring um und konnte ebenfalls nur eingeschränkt weiter am Spiel mitwirken. Da die Aufsteiger aus Löhne sich dem Treiben bereitwillig anschlossen, ging es mit einem leistungsgerechten 7:7 in die Halbzeitpause.
Der Trainer forderte für den zweiten Durchgang ein deutlich höheres Tempo und die Mannschaft setzte dies auch um. Bis zur 40. Minute konnte man sich auf 14:8 absetzen und verwaltete diese auch relativ souverän bis zum 18:12 in der 54. Minute. In der Schlussphase wurde es dann nochmal etwas wilder, durch provozierte technische Fehler gelang es der HSG aus Löhne/Obernbeck auf 18:16 heranzukommen (58.). Im Anschluss schaffte es die Jöllenbecker Deckung nun den Ball zu gewinnen, welchen Christopher Zinn zum entscheidenden 19:16 verwandelte. In der doppelter Unterzahl fiel letztlich der 19:17 Endstand.
Unter dem Strich stehen zwei Punkte auf der Habenseite, am Ende der Saison fragt bekanntlich niemand danach, wie diese gewonnen wurden. Positiv stimmt die erneut über 60 Minuten starke Deckungsleistung und die wiederholt gute Leistung von Jungspund Niklas Südhölter im Tor.
Nächste Woche geht es mit dem harzfreien Auswärtsspiel in Gehlenbeck weiter. Auch hier möchte die Zweite ungeschlagen bleiben und die Punkte mit nach Jürmke nehmen. Anpfiff ist um 19:00 Uhr in der Sporthalle des Wittekind Gymnasiums in Lübbecke.
Südhölter; Zimmerlig (6/1), Gehring (3), Kristen (1), Klusmann (2), Zinn (4), Jahr (2), Kleineberg (1), Wittler, Höfelmeier, Brindöpke, Gerth
