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2. MännerDie zweite Herren ist aus ihrem Siegesrausch aufgewacht. Nach der unfassbar ärgerlichen und unglücklichen Niederlage gegen den Tabellenführer Handball Bad Salzuflen, folgte nun die nächste Niederlage. Im Duell der Aufsteiger gegen den TuS Eintracht Oberlübbe leisteten sich die Jürmker einen kollektiven Totalausfall, durch den man zu keinem Zeitpunkt für einen Punkt in Frage kam.

TuS 97 II-Handball Bad Salzuflen 17:18 (8:7)

Die 97er lieferten sich gegen den Ligaprimus eine wahre Abwehrschlacht. Über 3:3, 5:5 und 8:7 verlief die erste Halbzeit absolut auf Augenhöhe. Die Zweite stellte zwar ein kaum zu überwindendes Abwehrbollwerk, zeigte sich im Angriff wiederum aber sehr ideenlos. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zur 53. Minute (15:15). Dann trafen die Gäste doppelt, die Zweite stand damit plötzlich mit dem Rücken zur Wand. Entschieden war die Partie allerdings noch nicht: Jane Heidemann verkürzte 30 Sekunden vor Spielschluss vom Punkt aus auf 17:18, und tatsächlich kam man nach einem Fehlpass nochmal in Ballbesitz. Den anschließenden Jöllenbecker Angriff konnten die Gäste jedoch durch zweimaliges hartes Einsteigen unterbinden. Ein bisschen fühlte man sich wie im falschen Film, als die Schiedsrichter nur auf Freiwurf entschieden, hatte das Hinspiel doch nach einem harmloseren Foul mit einer Disqualifikation und anschließenden Strafwurf geendet. Der direkte Freiwurf verpasste sein Ziel denkbar knapp, sodass die Partie, genau wie das Hinspiel, extrem unglücklich verloren wurde.

Es spielten: Grafen/Ruhenstroth; Heidemann (6/5); Jahr (5); Zimmerling (3); Weigang (2); Markworth (1); Bruelheide, Höner, Kristen, Küthe, Mühlbeier, Steffen

TuS 97 II-TuS Eintracht Oberlübbe 24:30 (12:19)

Gegen den Aufsteiger TuS Eintracht Oberlübbe war die zweite Mannschaft nicht wiederzuerkennen. Die einzige Parallele zu dem vorherigen Spiel gegen Bad Salzuflen: Die Partie verlief wieder wie das Hinspiel, und das war damals eine einzige Katastrophe.

Über 3:5, 6:10 und 8:13 war von der sonst so guten Abwehr- und Torhüterleistung nichts zu sehen. Stattdessen war die Lustlosigkeit den 97ern ins Gesicht geschrieben, sodass sich die Gäste ungehindert weiter absetzen konnten. Spätestens als Oberlübbe mit 10 Toren in Führung ging (15:25), war die Partie endgültig entschieden.

Es spielten: Grafen/Ruhenstroth; Mühlbeier (6); Jahr (5); Weigang, Steffen (je 3); Bruelheide (2); Heidemann (2/1); Kristen, Küthe, Zimmerling (je 1); Höner