Titel-haupt.jpg

thumb_Heiko-NossekWeihnachtsberichte 3. Folge: 2. Herren Landesliga
Die 2. Herren belegen derzeit mit 7-15 Punkten den 11. Tabellenplatz.  Allerdings zeigt das ausgeglichene Torverhältnis von 299-299, dass durchaus mehr drin gewesen wäre. Bester Torschütze der Liga bislang ist Heiko Breuer, das älteste Team der Liga stellt Bünde-Dünne mit den Ex-Bundesligaspielern Traub und Bock.

Die Mannschaft

Vor der Saison stand wieder ein größerer Umbruch an, nachdem Simon Grote und Christian Hoff das Team Richtung Oberligamannschaft verließen. Auch Sebastian Pieper, Lars Boekstiegel, Jakob Röttger und Dennis Schmidt verließen den Kader. Neu hinzu kamen Henning Duderstadt (1. Herren), Christian Trittin (3. Herren) und die A-Jugendlichen Maik Braunheim, Jan Hennigs und Fynn Kastner. Nach einer sehr überzeugenden Vorbereitung starteten die Jürmker mit einem überzeugenden 29-20 gegen Elsen. Anschließend wurde der frische Schwung in Wehe durch 2 frühe rote Karten und einer schwächeren Leistung durch ein 20-23 gestoppt. In den Folgewochen zeigte das Team zwar gegen die Top-Mannschaften TV Großenmarpe (H, 31-32) und Nordhemmern (22-29) zwar sehr starke Vorstellungen, fuhr jedoch keine Punkte ein und schien langsam die "Verletztenseuche" der 1. Herren zu übernehmen, zudem dort ja auch regelmäßig ausgeholfen werden musste. Maik Braunheim ist mittlerweile in der Oberliga festgespielt. Fortan fehlten immer wieder zwei, drei Leistungsträger auf zentralen Positionen und somit fehlten immer ein paar Prozentpunkte, um die Spiele gegen Löhne (H, 30-33) und beim damaligen Tabellenführer Lemgo III (A, 31-34) erfolgreicher zu gestalten. Dem Sieg gegen die Rumpfmannschaft von GWD III (31-22) folgte ein Punktgewinn bei der routinierten SG Bünde-Dünne (19-19). Trotz zahlreicher Chancen konnte die Partie gegen Rödinghausen (H, 29-30) nicht gewonnen werden, dafür sorgte das junge Team eine Woche später trotz erheblicher Personalprobleme beim Aufstiegskandidaten HSG Altenbeken/Buke (A, 33-30) für ein echtes Ausrufezeichen. Leider setzte es im Derby vor 400 Zuschauern gegen den TuS Brake (24-27) eine Heimniederlage, an der zumindest nicht nur die eigene Abschlussschwäche schuld war (s. diverse Berichte). Insgesamt lief die Serie sicherlich nicht so wie es sich die Protagonisten nach der starken Vorbereitung vorgestellt haben. Neben ständigen Verletzungen und Aushilfen bei der 1. Herren kam auch eine ständige studien- oder berfusbedingte Abwesenheit von wichtigen Spielern hinzu. Somit musste sich das Team ständig neu erfinden und mit Aushilfen aus der mA-Jugend und 3. Herren improvisieren. Dies wurde insofern verbessert, dass die A-Jugendlichen nun einmal pro Woche mittrainieren und das gemeinsame Spielverständnis somit gestärkt wird.
Insgesamt zeigt nicht nur da Torverhältnis, dass die Mannschaft in der Liga gut mithalten kann. Trotz der ständigen Ausfälle gab es genug Gelegenheit, Spiele zu gewinnen. Jedoch war die Chancenauswertung häufig zwischen katastrophal und erschreckend, wobei sich zumindest dieses Problem in den letzten Spielen deutlich gebessert hat. Kommt nun auch wieder mehr Konstanz in die Mannschaftsaufstellung, dürfte das Team jedoch auch wieder mit dem Punkten anfangen. Bis auf den am Kreuzband verletzten Joscha Patzwald werden ab Januar alle Spieler wieder regelmäßig trainieren und spielen können.

Die Liga

In einer sehr ausgeglichenen und sehr starken Liga kann wirklich Jeder Jeden schlagen. Alle Teams müssen ständig 100 % geben, um vom Papier her scheinbar einfache Spiele zu gewinnen. Somit gibt es nahezu kein Mittelfeld und alle Mannschaften in der oberen Tabellenhälfte haben noch Aufstiegschancen. Es wird einen Aufsteiger und sehr wahrscheinlich drei Absteiger geben. Ganz vorne steht derzeit LIT Nordhemmern (17-5 Pkt), gefolgt von Porta Westfalica (16-6) und TV Großenmarpe (15-7). Mit einer guten Rückrunde können jedoch auch die HSG Altenbeken/Buke (14-8), Handball Lemgo III (14-8) und der immer stärker werdende Aufsteiger TuS Brake (13-9) noch auf den Spitzenplatz springen. Das schmale Mittelfeld bilden CVJM Rödinghausen (12-10) und der TuS Lahde/Quetzen (10-12). Dann beginnt ab Platz 9 mit der SG Bünde-Dünne (9-13) und der HSG Löhne/Obernbeck (9-13) die Abstiegszone. Über dem Strich liegt noch der TuS 97 (7-15), hingegen der TuS Wehe, GWD Minden III und TuRa Elsen (alle 6-16) auf einem Abstigesplatz überwintern.

Die Statistik

DIe torgefährlichste Mannschaft stellt die HSG Altenbeken/Buke mit 348 Tore, einem Schnitt von 31,6 Treffern pro Spiel. Es folgen TV Großenmarpe (30,9) und Handball Lemgo III (30,3). Es scheint also, dass das Torewerfen im Lipperland besonders leicht fällt. Am torungefährlichsten sind bislang TuRa Elsen (24,8) und TuS Wehe (24,4). Der TuS 97 liegt mit 27,2 Treffern auf Rang 10. Abwehrstärkstes Team ist Tabellenführer LIT Nordhemmern (25,5) vor den Bünder Routineers (25,7) und Porta Westfalica (26,7). Am Ende des Rankings finden sich Elsen (30,4) und Minden (30,7). Der TuS 97 liegt mit Rang 6 (27,2) im Vergleich zu den Vorjahren gut.

Die Torschützenliste führt auch in diesem Jahr Heiko Breuer von der HSG Lahde/Quetzen an. Der 26-jährige Halblinke traf bislang 102/34 Mal. Hinter ihm liegen mit Jens Hellmann (24, CVJM Rödinghausen, 87/33) und Stefan Listing (27, HSG Löhne/Obernbeck, 81/39) zwei weitere Siebenmeterspezialisten. Die Top 10 vervollständigen Sven Toepelt (21, Großenmarpe, 76/2),  Linkshänder Stefan Coors (Porta Westfalica, 76/7), David Schäfers (33, Altenbeken, 73), Tobias Kaatze (24, Lemgo, 72), Christian Saak (29, Porta, 72/13), Timo Hoppmeier (21, LIT, 68), Christoph Praschak (25, Großenmarpe, 64/8) und Matthias Clemens (21, Wehe, 64/8). Bester Jürmker ist weiterhin Maik Braunheim mit 47/5 auf Rang 25, der allerdings mittlerweile in der Oberligamannschaft festgespielt ist. Bester aktueller Schütze ist Marc Steinschmidt mit 44/16 auf Platz 28.

Im Altersschnitt der Liga stellen GWD (19,5 Jahre im Schnitt), TuS Brake (21,4) und der TuS 97 (21,9) die Küken der Liga. Am Ältesten sind die Akteure aus Rödinghausen (28,8) und Bünde-Dünne (29,1), die somit allerdings auch über deutlich mehr Routine verfügen. Der Schnitt wurde anhand der Torschützen berechnet, Torhüter blieben also unberücksichtigt!

Torschtzen_Landesliga_Herren.pdf

Landesliga_Herren_Auswertung.pdf