Die zweite Herren hat die Saison 2017/2018 auf dem ersten Platz der Bezirksliga BI/GT beendet. Durch ein gerechtes 21:21-Unentschieden im Stadtderby gegen die HSG EGB Bielefeld wurde der Meistertitel bereits am vorletzten Spieltag gesichert. In der letzten Partie gaben sich die 97er in Herford keine Blöße und schlossen die fantastische Saison durch den 25:30-Sieg mit einem würdigen Ende ab.

TuS 97 II – HSG EGB Bielefeld 21:21 (9:11): Nach der enttäuschenden Niederlage in Rödinghausen wollten die Jürmker endlich die Meisterschaft in heimischer Halle eintüten. Die HSG wiederum wollte als Tabellendritter die theoretische Chance auf einen Aufstiegsplatz wahren. So entwickelte sich von der ersten Minute an ein hartes, zum Teil auch zähes Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste. Insbesondere der Angriff stockte, sodass die Zweite in der ersten Halbzeit lediglich zu neun Torerfolgen kam. Mit einem Zwei-Tore-Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel sollte es ein wenig besser laufen für die 97er. Nach zwischenzeitigen drei Tore Rückstand gelang der Zweiten beim 16:16 der Ausgleich. Die Partie stand nun auf Messers Schneide, beim 20:19 errungen die Jürmker nach langer Zeit wieder die Führung, die jedoch nicht lange halten sollte. Der HSG kam postwendend zu zwei Torerfolgen, Jonas Zimmerling traf jedoch eine Minute vor Spielschluss zum Gleichstand. In den letzten Sekunden hätten beide Mannschaften das Spiel für sich entscheiden können, doch blieb es bei dem gerechten Unentschieden.

Einen erheblichen Anteil an diesem Punkt trug Jane Heidemann, der mit 10 Treffern mit Abstand der beste Spieler auf der Platte war.

Grafen/Seliger; Heidemann (10); Zimmerling (6/4); Markworth, M. Mühlbeier, J. Mühlbeier, Jahr, Klusmann (je 1); Kleineberg, Weigang, Kristen, Küthe, Zlatkovic

TG Herford-TuS 97 II 25:30 (12:15): Auch wenn den 97ern die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben war, wollte man die fantastische Saison mit einem Sieg in der letzten Partie würdigen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in der 3:2:1-Deckung (10:10) wurde auf die altbewährte 6:0-Formation umgestellt. Dadurch gelang es den Jürmkern sich bis zur Halbzeit auf 12:15 abzusetzen.

In der zweiten Halbzeit ging beiden Mannschaften mehr und mehr die Puste aus. Die Zweite spielte die restlichen 30 Minuten jedoch geschickt runter und gewann die Partie völlig zurecht durch ihre individuelle Stärke im Angriff mit 25:30. Besonders erfreulich war das Comeback von Marc Weszpatat, der in seiner ersten Partie nach seiner schweren Verletzung am Saisonanfang sogar zum Torerfolg kam.

Grafen/Seliger; Zimmerling (7/3); Klusmann (5); Bruelheide, Kristen (je 4); Jahr, Weigang (je 3); Weszpatat, Markworth, Küthe, Kleineberg (je 1); Hippe, Zlatkovic