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In Rödinghausen ist es passiert: Die Siegesserie des feststehenden Aufsteigers ist nach 21 Partien gerissen. Nach 60 katastrophalen Minuten, in denen die Zweite zu keinem Zeitpunkt richtig in das Spiel fand, gewann der CVJM Rödinghausen 2 völlig verdient mit 30:23 (17:11).

Schon während des Aufwärmprogramms verbreitete sich das Stimmungstief innerhalb der Mannschaft wie ein Lauffeuer. Alle Versuche von Trainer Stephan Neitzel die Zweite auf die Partie gegen den Tabellenvierten einzustimmen waren vergebens: Die Mannschaft hatte einen schlechten Tag erwischt, an dem keiner Normalform erreichte. Und so kam es, dass die Gastgeber von Beginn die Partie dominierten. Nach dem 4:4 in der zehnten Minute setzte sich die Rödinghausens Reserve auf 9:5 ab. Da weder Angriff noch Abwehr der 97er funktionierten, gelang es den Hausherren sich bis zur Halbzeit einen Vorsprung von sechs Toren aufzubauen.

Auch nach dem Seitenwechsel bot sich dasselbe Bild. Beim Stand von 20:16 hätte die Zweite wieder Anschluss finden können, doch Rödinghausen war zu stark für extrem schwache Jürmker. Um es auf den Punkt zu bringen: Die Leistung der 97er war katastrophal und eines Aufsteigers nicht würdig. Bis zur 45. Minute setzten sich die Gastgeber auf 25:18 ab. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war das Spiel entschieden.

Am nächsten Wochenende gilt es nun Wiedergutmachung zu leisten und die Meisterschaft einzutüten. Die Mannschaft will die Saison nicht so beenden, wie sie angefangen hat. Das Derby gegen den Tabellendritten HSG EGB Bielefeld kommt also zum perfekten Zeitpunkt, um nach der schlechten Leistung in Rödinghausen ein weiteres Mal zu zeigen, dass die Zweite völlig zu Recht an der Spitze der Bezirksliga steht.

Es spielten:

Seliger/Grafen (1); Markworth, Jahr (je 4); Zimmerling (4/1); Weigang (3); Heidemann, Klusmann (je 2); Mühlbeier (2/1); Kleineberg (1); Küthe, Kristen