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Die 1. Herren trifft in einem Derby auf den VfL Mennighüffen (17.45 h) und benötigt die Punkte ebenso dringend wie die 2. Herren gegen Lahde/Quetzen (19.45 h) und die 3. Herren gegen TG Hörste II (15.45 h). Ein Sieg würde bei allen Teams für Luft im Abstiegskampf sorgen. Die 4. Herren spielt am Sonntagmorgen um 11 h gegen den CVJM Elverdissen. Alle TuS 97-Heimspiele

 

"Niederlage wäre eine Katstrophe"

Herren Oberliga

Bielefeld (gwi). Der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck trifft im ersten Meisterschaftsspiel nach der Weihnachtspause auf den VfL Mennighüffen. Beide Mannschaften bereiteten sich mit einer Turnier-Teilnahme auf die kommende Aufgabe vor. Während der TuS 97 im Kreispokal den Einzug ins Finale nach einer Niederlage gegen Regionalligist TSG verpasste, wetzte sich der VfL beim eigenen Turnier gegen Oberlübbe und Spenge die Krallen. „Wir müssen die Einstellung aus dem Pokalspiel gegen die TSG auch gegen Mennighüffen zeigen. Trotz der Niederlage war das nämlich sehr gut“, fordert TuS-Coach Walter Schubert. „Die Leistungsträger müssen zu alter Stärke finden. In zweimal 20 Minuten pro Spiel kann ich einiges probieren, eine Formation für das Jöllenbeck-Spiel suchen“, hatte Mennighüffens Trainer André Torge bereits vor dem Büscher-Cup gesagt. Schubert musste über Weihnachten auf die Genesung einiger Stammspieler hoffen. Nils Grothaus und Ralf Bruelheide sind wieder fit. Für die Bielefelder ist es ein Neubeginn nach einer bislang verkorksten Hinrunde. „Eine Niederlage wäre katastrophal“, sagt Schubert, der weiß, dass der VfL „eine robuste Mannschaft ist, die gute Gegenstöße läuft und gut über den Kreis spielt“.

 

Herren Landesliga

Der TuS 97 II scheiterte im Kreispokal nach einer lupenreinen Vorrunde erst knapp an der eigenen ersten Mannschaft – und dass, obwohl Fynn Kastner und Lukas Heins noch in der „Ersten“ mitspielten. Gegen Lahde müssen die Jöllenbecker nun besonders auf den Top-Torschützen der Liga, Heiko Breuer (bisher 102/34 Treffer), achten.

 

Herren Bezirksliga

In ähnlichen Sphären bewegen sich auch TuS 97 III (11.) und Hörste II (10), was die Bedeutung der Partie unterstreicht. „Wir wollen auf jeden Fall gewinnen, wofür wir gegen diese angriffsstarke Mannschaft aber vernünftig decken müssen“, sagt Joachim Streu. Der Trainer wird wieder auf zwei A-Jugendliche zurückgreifen, muss aber auch auf die zweite Mannschaft Rücksicht nehmen. Sicher ist, dass ein A-Jugend-Keeper dabei sein wird, da sich Dennis Schmidt einen Nerv an der Hand eingeklemmt hat.

Die Krallen zeigen

HANDBALL-OBERLIGA: Mennighüffen reist zum OWL-Derby nach Bielefeld

Egon Bieber

Löhne-Mennighüffen. Nach mehrwöchiger Pause (das letzte Spiel war am 11. Dezember gegen den TSV Hahlen) und dem zweitägigen Intermezzo beim Büscher-Cup wird es für Handball-Oberligist VfL Mennighüffen wieder ernst, steht der sportliche Alltag an.

Das vorletzte Spiel in der immer wieder durch Unterbrechungen zerstückelten Hinrunde führt die „Grünen“ an diesem Samstag zum OWL-Duell nach Bielefeld, wo der vor der Saison so hoch gehandelte TuS 97 Jöllenbeck bisher nur ein Schatten seiner selbst war und sogar zwei Punkte weniger aufweist (8:14) als die mit 10:2 Zählern so grandios in die Saison gestarteten Mennighüffener, die nach dann fünf Pleiten in Folge in der Tabelle durchgereicht wurden. Dieses OWL-Derby, in dem es für das VfL-Team in den zurückliegenden Jahren gerade in Jöllenbeck wenig Ertragreiches zu ernten gab, ist von immenser Bedeutung für beide Mannschaften.

„Mit einem Sieg können wir die erst einmal abhängen, bei einer Niederlage rutschen wir noch mehr in den Tabellenkeller rein“, sagt VfL-Trainer André Torge. Für seinen Jöllenbecker Kollegen Walter Schubert wäre eine Niederlage sogar „katastrophal. Für uns soll es ein Neubeginn werden nach einer bislang verkorksten Saison“, sagt Schubert, der über die Feiertage auf die Genesung einiger Leistungsträger hoffte – und frohe Kunde bekam. Ralf Bruelheide und Nils Grothaus sind wieder fit, und somit gewinnt der TuS 97 eindeutig an Qualität hinzu.

„Egal, wer bei denen wieder dabei ist, das müssen wir aus den Köpfen ausblenden“, sagt André Torge und fordert von seinen Jungs höchste Konzentration von der ersten bis zur letzten Sekunde ein. „Es ist ein richtungsweisendes Spiel. Nach unserer Negativserie müssen wir ganz schnell wieder in positives Fahrwasser kommen. Orientieren müssen wir uns an den Leistungen vom zweiten Tag beim Büscher-Cup. Da haben die Spieler Kampf, Ehrgeiz und Biss gezeigt. In Jöllenbeck sind insbesondere Marco Büschenfeld und Falco Wieland gefordert. Sie müssen unserem Spiel den Stempel aufdrücken.“

Bis auf den zuletzt in den Vordergrund drängenden Kreisläufer Philipp Budde, der sich im letzten Spiel beim Büscher-Cup gegen den TuS Spenge einen Außenbandriss im Sprunggelenk zuzog, hat André Torge alle Mann an Bord. Mit nach Bielefeld nimmt er noch Uli Neumann von der „Zweiten“ mit, der beim Büscher-Cup in der Defensive überzeugte.

 

Mit Rückkehrern das Feld aufrollen

Zwei Hoffnungsträger sind zurück. Mit Nils Grothaus, der in der Endrunde des Handball-Kreispokals noch geschont wurde, und Ralf Bruelheide (verschleppte Lungenentzündung) will der Viertletzte TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck das Feld in der Oberliga von hinten aufrollen.

Jörg Manthey

Oberliga

Der Ausgang des ersten Heimspiels im neuen Jahr gegen den VfL Mennighüffen (Sa., 17.45 Uhr, JöRea) wird dabei vom Sportlichen Leiter Frank Brennecke als »extrem wichtig« angesehen.

Die 97-er haben als Primärziel den Nichtabstieg vor Augen. »Alles andere wäre doch Wahnsinn«, so Brennecke. Drei oder vier Mannschaften dürften am Ende das Klassenziel nicht erreichen. »Um sicher drin zu bleiben, brauchst du 25 Punkte«, rechnet Frank Brennecke.

Fehlen also noch ganze 17, die in den ausstehenden 15 Partien eingefahren werden müssen. Brennecke nimmt die Zuschauer in der unbefriedigenden Situation mit ins Boot. »Es geht nur gemeinsam. Die Mannschaft braucht die Unterstützung des Publikums. Wenn nach dem zweiten Fehlpass oder dem zweiten Fehlwurf das Murren auf der Tribüne losgeht, hilft das gerade unseren jungen Leuten nicht weiter«.

Auf diese Youngster aus dem eigenen Unterbau, notgedrungen ins kalte Wasser geworfen, kommt ein wichtiger Wachstumsprozess zu - sie müssen möglichst rasch von Mitläufern zu Leistungsträgern werden. Trainer Walter Schubert (»Wir müssen gegen Mennighüffen gewinnen«), der die Serie mit einem »vernünftigen Tabellenplatz« abschließen möchte, wünscht sich, »dass sie das ihnen nachgesagte Potenzial auch auf dem Feld zeigen«.

Lukas »Bronko« Heins aus dem Landesligateam gehört als Kreisläufer fortan zum Kader der Ersten. Somit wird Nils Grothaus vermehrt in den (linken) Rückraum ausweichen und dort Akzente setzen können. Mitte des Monats kann Jasmin Gojacic wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Ob Rechtsaußen Marcel Volmer (Schulter) in dieser Saison nochmal mithelfen kann, wird sich demnächst entscheiden.

Neben »Siegeswillen« und »Einsatz« möchte Walter Schubert sehen, dass »die Spieler ihre Möglichkeiten auf ihren Positionen nutzen«. Die Chancenauswertung war im bisherigen Saisonverlauf ein großes Manko; auch mangels Geduld. Überhastete 60-Prozent-Chancen will der Trainer nicht mehr sehen.

Mennighüffens letzter Sieg ist datiert auf den 8. November 2009. Vier Niederlagen in Folge ließen den Gast auf Platz sieben abrutschen. Sollte der TuS 97 gewinnen, wäre er punktgleich mit dem OWL-Nachbarn (beide 10:14).

 

Landesliga

Beim TuS 97 Bielefeld Jöllenbeck II muss Trainer Heiko Nossek am Samstag (19.45 Uhr, JöRea) gegen den TuS Lahde/Quetzen auf den einen oder anderen Spieler verzichten. »Wir werden Verstärkung aus der dritten Mannschaft erhalten«, so Nossek. Das dieses Spiel für die Jürmker wichtig ist, verdeutlicht schon die Tabellensituation. Mit einem Sieg könnte sich der TuS weiter in das Mittelfeld der Tabelle vorarbeiten. Nossek: »Das ist ein wichtiges Heimspiel. Ich hoffe wir können uns von unten etwas absetzen«.

 

Bezirksliga

Beim TuS 97 Bielefeld Jöllenbeck III reißt das Verletzungspech auch im neuen Jahr nicht ab. Im Kellerduell gegen Hörste II muss Trainer Akki Streu am Samstag (15.45 Uhr) neben den an die zweite Mannschaft abzugebenden Spielern auch auf Dennis Schmidt und Timon Kleineberg verzichten. Ergänzt wird die »Dritte« wiederum durch einige A-Jugendliche. Zudem kehren Lars Boekstiegel und Arne Schüttforth zurück. Das Ziel gegen Hörste darf trotzdem nur ein Sieg sein. »Wir haben ein Heimspiel und die Woche über gut trainiert. Wir müssen die Punkte holen«, sagt Streu.

 

Erfolgshoffnungen im Duell der Verunsicherten

Mit einem richtungsweisenden Duell startet Handball-Oberligist VfL Mennighüffen in den zweiten Saisonteil. Ein Sieg beim TuS 97 Bi-Jöllenbeck und die Mennighüffener Handballwelt ist wieder in Ordnung.

Eines haben die beiden Kontrahenten gemeinsam: nach Niederlagen beendeten sie den Saisonteil 2009 recht verunsichert und haben beim ersten Punktspielauftritt im neuen Jahr nichts anderes im Sinn, als möglichst schnell wieder in positives Fahrwasser zu kommen.

Der VfL Mennighüffen hat sich am vergangenen Wochenende beim Büscher-Cup wieder eine Portion neues Selbstvertrauen verschafft. Nach einem mäßigen ersten Tag steigerte sich die Torge-Sieben am Sonntag und zeigte ansprechende Leistungen.

»An diese Vorstellung müssen wir anknüpfen«, fordert VfL-Trainer André Torge. »Wenn es uns gelingt, Kampf und Biss mit den spielerischen Möglichkeiten noch besser zu verbinden, dann haben wir in Jöllenbeck eine realistische Erfolgschance.«

Die Gastgeber mussten zuletzt eine schmerzliche 22:29-Niederlage einstecken. Allerdings fehlten da die beiden Leistungsträger Ralf Bruelheide und Jasmin Gojajic. Die sind möglicher Weise im Duell gegen den VfL wieder dabei, doch das spielt für André Torge eine untergeordnete Rolle. »Wir müssen auf uns schauen und unsere Möglichkeiten konsequent abrufen. Und das über die vollen 60 Minuten. Wenn wir am Ende ein Tor mehr geworfen haben, ist alles in Ordnung.« Mit einem Erfolg würde der VfL sein Punktekonto wieder ausgleichen und den TuS gleichzeitig ein weiteres Stück hinter sich drücken.

Personell sieht es gut aus. Bis auf den verletzten Philipp Budde sind alle Spieler einsatzbereit. Uli Neumann aus der Reserve ergänzt das Team