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thumb_JostDie 1. Herren trifft mit einem Rumpfkader beim Tabellenführer Menden an. Auch die 2. Herren hat mit Altenbeken/Buke ein Team aus dem Aufstiegsbereich vor der Brust. For die 3. Herren geht es in Everswinkel gegen einen direkten Konkurrenten um wichtige Punkte zum Klassenverbleib. Die 1. Damen tritt am Samstag zu Hause um 17.45 Uhr gegen den TV Hille an und möchte die Tabellenspitze erfolgreich verteidigen.

1. Herren Oberliga

Schuberts Wunschzettel ist noch offen

TuS 97 bei Primus Menden

Ivo Kraft

Bielefeld (ivo). Vor Wochenfrist erstellte Walter Schubert seinen persönlichen Wunschzettel. Zunächst meldete der Trainer des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck einen sicheren Heimsieg gegen Oberlübbe an. Das hat beim 31:23 schon mal hingehauen. Nun soll sein Team psychologische Aufbauhilfe in Menden bekommen. „Die Jungs bräuchten mal ein enges Spiel, dass sie dann auch gewinnen“, so Schubert. Dass Menden Tabellenführer ist, interessiert Schubert dabei nur am Rande.

Chancenlos fahren die Jöllenbecker nicht ins Sauerland. „Die spielen nicht besser als letzte Saison“, meinte Oberlübbes Trainer Löffelmann schon vergangene Woche. Dazu kamen die Mendener nicht ungeschoren durch die vergangenen Spitzenspiele. Erst gab es ein 17:22 in Augustdorf, ehe nach einem Sieg gegen HSE Hamm ein Remis gegen Gladbeck folgte. Zu allem Überfluss setzte es Samstag ein unerwartetes 24:25 in Hahlen. Wie man in Menden gewinnt, wissen die Jöllenbecker auch. Vergangene Spielzeit legte der TuS 97 beim 37:29 in der Sporthalle am Walram eine seiner besten Saisonleistungen hin. So viel erwarten darf man diesmal nicht. „Wir spielen wieder ohne fünf Leute“, so Schubert, der die verbliebenen acht Spieler zwar lobt, „dass sie sich immer besser finden. Andererseits kann sich der Gegner irgendwann auf uns einstellen.“ Besonders schwer wiegt der weitere Ausfall von Ralf Bruelheide, den eine Grippe immer noch außer Gefecht setzt. So bleibt es wieder einer Rumpftruppe vorbehalten, Schuberts zweiten Wunsch zu erfüllen. Wenn es dann „nur“ ein Unentschieden würde, wäre der Coach aber wohl auch nicht traurig.

Kleiner Kader kann auch ein Vorteil sein

Arndt Wienböker

Bielefeld (WB/wie). Nichts Neues beim Handball-Oberligisten TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck. »Wir müssen weiterhin ohne fünf Stammspieler auskommen«, sagt Trainer Walter Schubert vor dem Gang zum Tabellenführer HSG Menden-Lendringsen (Samstag, 19.30 Uhr). Neben den Langzeitverletzten Sven-Eric Husemann, Marcel Volmer und Jasmin Gojacic werden auch Ralf Bruelheide und Hermann Hippe im Walram-Gymnasium in Menden nicht auflaufen. Bei »Tüdden« besteht mittlerweile sogar der Verdacht auf eine verschleppte Lungenentzündung, Youngster Hermann Hippe soll seine Rückenprobleme vollständig auskurieren.

So bleiben acht gesunde Feldspieler sowie die beiden Torhüter Norman Kern und Thorsten Lehmeier übrig. Für den Fall der Fälle fährt der A-Jugendliche Julian Jahr mit nach Menden. »Ein kleiner Kader kann auch ein Vorteil sein«, sagt Schubert, der trotz der dünnen Personaldecke optimistisch gestimmt ist: »Ich habe ein ganz gutes Gefühl. Diesmal ist die Erwartungshaltung nicht allzu groß, und der Gegner steht ziemlich unter Druck.«

Die HSG Menden-Lendringsen führt die Oberliga-Tabelle zwar nach Pluspunkten an, hat aber auch bereits zwei Spiele mehr absolviert. Zuletzt musste das Team von Trainer Björn Wißuwa beim 24:25 in Hahlen einen herben Rückschlag verkraften. Neben den Punkten verlor die HSG dabei auch Torwart Stephan Vogel. In heimischer Halle ist Menden allerdings noch ungeschlagen. Lediglich beim 30:30 gegen VfL Gladbeck wurde ein Punkt abgegeben.


2./3. Herren

Landesliga: Relativ gelassen kann der TuS Brake zum Aufsteiger-Duell nach Rödinghausen fahren. Die Braker haben bereits fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Rödinghausen schlug zuletzt den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II, der nur einen Zähler Vorsprung auf die gefährdete Zone der Tabelle hat. Nun müssen die Jöllenbecker auch noch zum Vierten Altenbeken/Buke, die in eigener (mit reichlich glattem Boden ausgestatteter) Halle noch keinen Punkt abgaben und nach der überraschenden Niederlage beim Zehnten Bünde auf Wiedergutmachung sinnen. „Die sind nur mit einer guten Effektivität zu schlagen“, sagt Coach Heiko Nossek mit Blick auf die zuletzt schlechte Chancenverwertung.

Paderborner Teil:

HSG Altenbeken/Buke – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck II (Samstag, 17 Uhr): Eine immens wichtige Heimpartie haben die Mannen aus der Egge vor der Brust. Aufgrund des Umstands, dass die HSG sich in den letzten Wochen mehr und mehr um den Lohn des guten Saisonstarts gebracht hat und mit mittlerweile sechs Minuspunkten immer weiter in Richtung Tabellenmittelfeld stolpert, muss gegen den Rangelften unbedingt ein Erfolg her. „Egal gegen wen: Wir wollen zu Hause weiterhin ungeschlagen bleiben“, erklärt Coach Franz-Josef Grebe. Ob die Bielefelder, die überraschend schwach gestartet sind aber über eine solide Abwehrreihe verfügen, als Aufbaugegner taugen, bleibt abzuwarten. „Ich erwarte, dass sich die Mannschaft bis zum Jahreswechsel schadlos hält. Dann sehen wir weiter“, sagt Grebe.

 

Bezirksliga: Alle fünf Teams haben bis zur Weihnachtspause wichtige Spiele. Im Tabellenkeller wollen der TuS 97 III und Senne gegen direkte Konkurrenz siegen. Die Jöllenbecker müssen beim Elften Everswinkel II auf Benjamin Dettke verzichten, der in der zweiten Mannschaft festgespielt ist. Trainer Joachim Streu kann auch nicht auf die A-Jugendlichen zurückgreifen, die zeitgleich spielen.

Landesliga: Die Mannschaft des TuS Brake tritt beim Sechsten CVJM Rödinghausen an. »Wir rechnen uns schon etwas aus. Allerdings sind die Rödinghausener mit Martin Glüer ein unangenehmer Gegner«, so Brakes Coach Thomas Rolf. Sollte sein Team siegen, würde man den Platz des CVJM übernehmen und könnte weiter ein Polster zwischen sich und die Abstiegsränge legen.

Das würde auch gerne die Reserve des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, doch das Team von Hajo Nossek tritt bei der heimstarken HSG Altenbeken-Buke an. »Wir müssen die Chancenverwertung verbessern und einen guten Tag erwischen. Dann könnte etwas gehen, vorausgesetzt, wir haben eine akzeptable Personalsituation«, glaubt Nossek.

 

Paderborner Teil:

HSG Altenbeken/Buke - TuS Bielefeld/Jöllenbeck II (Sa., 17 Uhr). Die Erste der HSG hat die bittere Niederlage aus der letzten Woche verkraftet und blickt selbstbewusst auf das Heimspiel gegen Bielefeld/Jöllenbeck II. »Zuhause dürfen wir gegen so einen Gegner einfach nicht verlieren«, sagt Trainer Franz-Josef Grebe vor der Partie gegen den Tabellenelften. Übermütig ist Grebe trotzdem nicht: »Der Gegner hat eine gute A-Jugend, die werden bestimmt mit einer jungen Mannschaft kommen und sehr schnell spielen. Wir werden mit einer kompakten Abwehr dagegenhalten.« Die zuletzt vermissten Torhüter Christian Harst und André Lauhoff sind am Samstag wieder dabei. Mit einem Sieg könnte Altenbeken den Abstand zur Tabellenspitze wieder entscheidend verkleinern.

 

Bezirksliga:

Für einen Sieg in der Ferne sollte auch der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck III sorgen. Gegen Everswinkels Zweitvertretung sollen Punkte gegen den Abstieg gesammelt werden. »Langsam wird es Zeit« erklärt Trainer Akki Streu.

Westfälische Nachrichten;

SC DJK will Aufwärtstrend fortsetzen

Everswinkel - Nach dem Erfolg über das Schlusslicht soll jetzt der Tabellenvorletzte dran glauben. Per Heimsieg über den TuS Bielefeld/Jöllenbeck III wollen sich Everswinkels Bezirksliga-Handballer ihrer gröbsten Sorgen entledigen. Gespielt wird am Samstag um 18 Uhr in der Kehlbachhalle.

Die Everswinkeler Zweite hat keinen Grund, den Gegner zu unterschätzen: Die Jöllenbecker haben nämlich drei ihrer vier Punkte in fremden Hallen eingefahren, zuletzt sogar nur knapp mit 28:29 beim Tabellenzweiten in Schildesche verloren.

„Für uns sind die Gäste ein relativ unbeschriebenes Blatt, weil sie die Staffel gewechselt haben. Sie stellen eine junge Truppe, die wir nicht zu Gegenstößen einladen dürfen. Wir wollen unseren Aufwärtstrend fortsetzen und müssen diese Partie unbedingt gewinnen“, fordert Everswinkels Kapitän Ulli Deckenbrock. Verzichten muss der SC DJK auf die verletzten Andre Hanhoff und Marius Weiß.