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Freude über den SiegEine harte Vorbereitung liegt hinter der zweiten Damen - aber auch eine erfolgreiche. Von klassischem Athletiktraining im Naturstadion mit den obligatorischen 10 Abschlussrunden über Body Pump, Sport Reha und Boxtraining gestaltete der neue Trainer Fabian Reinsberger die Vorbereitung sehr abwechslungsreich und anstrengend. Um schon mal in den Spielmodus zu kommen, stand in jeder Woche ein Testspiel an - welche alle (darunter auch ein Verbandsligist) gewonnen werden konnten.

An diesem Samstag wurde es endlich ernst. Mit Oerlinghausen empfing die 2. Damen zwar einen Aufsteiger, jedoch spielte die Mannschaft vor einigen Saisons noch in der Oberliga. Fabians Ansage lautete deshalb, die nötigen Prozente für den Sieg aus den Emotionen und dem Kampfgeist der Mannschaft zu holen.

Gesagt, getan. Nach einem guten Start (4:1) scheiterte die Mannschaft immer wieder an der Torhüterin oder biss sich an der 6-0 Abwehr der Gegnerinnen den Zahn aus. So kam es zu einer Torflaute von 15 Minuten (!), in denen Oerlinghausen davon eilte (4:8). Nach der wichtigen Auszeit berappelte sich die 2. Damen und konnte bis zur Halbzeit auf 6:8 verkürzen.

Doch auch in Halbzeit zwei liefen die TuSlerinnen immer einem Rückstand hinterher. Erst in der entscheidenen Schlussphase gelang der Ausgleich (13:13). In dieser Phase zeigte sich auch der gewünschte Kampfgeist. Über eine gute Abwehrleistung erkämpfte sich die Mannschaften immer wieder den Ball und konnte sich kurz vor Schluss das erste Mal wieder mit zwei Toren (18:16) absetzten. Oerlinghausen versuchte mit einer offensiven Manndeckung noch einmal alles, doch als dann in der 30. Minute das 19:16 (Endstand) fiel, war die Freude und Erleichterung groß. Ein Dank geht an die zahlreichen Zuschauer und die lautstarke Unterstützung.

Der Angriff lässt mit 23 Fehlwürfen noch Luft nach oben, doch an die gemeinsamen Mannschaftsleistung lässt sich gut anknüpfen. Den Abend ließ die Mannschaft dann noch mit einem leckeren Essen, dem ein oder anderen Kaltgetränk und lustigen Tanzeinlagen ausklingen.

Es spielten: Beimfohr, Lüdke; Wemmel (6/4), Schneider (4), Voll, Reinknecht, Heidemann (je 2), Hesse, Knabbe, Weszpatat (je 1), Brenneke, Kleineberg