1310101086Am letzten Samstag konnte die erste Damenmannschaft durch eine geschlossene Mannschaftsleistung vor allem im Angriff einen absolut verdienten 35:27 (18:13) Heimsieg feiern und somit zum ersten mal in dieser Saison beide Punkte in der Realschulhalle behalten.

Zu Beginn des Spiels waren die Voraussetzungen allerdings noch alles andere als rosig: Lina meldete sich krank und konnte nicht eingesetzt werden und auch Jana konnte nur angeschlagen ins Spiel gehen. Gegen das junge Team vom HSV, das wie wir immer voll aufs Tempo drückt, kam also in jedem Fall eine konditionelle Herausforderung auf uns zu.

Die Anfangsminuten der ersten Halbzeit zeigten auch gleich, dass Freunde des schnellen Handballs auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen würden, bis zu 5. Minute hatte es immerhin auf beiden Seiten schon dreimal geklingelt. Jetzt sollte unser erster Zwischenspurt, gestützt auf eine großartige Torhüterleistung von Sarah, uns bereits früh im Spiel auf die Siegerstraße bringen. Nach Ballgewinnen schalteten wir schnell und präzise um und konnten in der 12. Minute das 09:04 erzielen. Das gab uns enorm Sicherheit und auch wenn wir die Führung früh nutzten, um unseren Kräfteverschleiß gleichmäßig auf alle Spielerinnen zu verteilen kam zu keiner Zeit ein Bruch ins Spiel. Auch wenn der HSV mal ein oder zwei Tore in Folge erzielte hatten wir auf alle Manöver einer Antwort parat und führten entsprechend in der 25. Minute bereits mit 7 Toren. In der Schlussphase der Halbzeit erlaubten wir uns dann noch ein oder zwei zu einfache Fehler, sodass wir mit 5 Toren Führung in die Halbzeit gingen.

In der zweiten Halbzeit versuchte der HSV uns mit einer unorthodoxen Deckungsformation vor eine neue Aufgabe zu stellen, aber wir waren an diesem Tag nicht zu schocken. 15 Minuten nach Wiederanpfiff legten unsere Außenspieler mit einem Dreierpack den Grundstein für die erste 10-Tore Führung der Partie (29:19). Wir gingen jetzt in der Verwaltungsmodus über und machten vorne und hinten nicht mehr alle notwendigen Schritte, der Kräfteverschleiß machte sich jetzt doch langsam bemerkbar. Die Frauen des HSV zeigten hingegen, dass sie einen starken Kampfgeist besitzen, nicht einfach aufgeben und konnten daher nochmals verkürzen. Am Ende steht trotzdem das souveräne 35:27 mit dem wir wirklich zufrieden sein können. Auch und vor allem, weil jetzt endlich unsere wenig schmeichelhafte Heimserie gerissen ist und wir unseren Zuschauern auch mal wieder zwei Punkte und nicht nur eine ansprechende Leistung präsentieren durften. Hoffen wir darauf, dass wir den Schwung dieses Spiels in das Bielefelder Stadtderby am nächsten Wochenende in Senne mitnehmen können, bei dem wir uns über eure zahlreiche Unterstützung natürlich freuen würden. Bis dann!