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thumb_VolmerDurchatmen bei der 1. Herren (gegen Oberlübbe) und der 4. Herren (gegen Spradow II). Dagegen stecken die 2. Herren (Gegen Rödinghausen) und 3. Herren (gegen Schröttinghausen) nach Heimniederlagen weiterhin im Tabellenkeller fest. Die 1. Damen profitierte nach ihrem deutlichen Sieg in Hüllhorst vom Remis von Aufstiegskonkurrent Nordhemmern. Die 2. Damen verlor gegen Halle II ebenso wie die mA-Jugend gegen Blomberg. Besser machtre es die wA-Jugend in der Regionalliga gegen Borussia Dortmund beim spannenden 25-24 Erfolg.

Herren Oberliga

 

Noch fehlt das Gefühl

Ivo Kraft

Bielefeld. Mit einem 31:23 (16:11) gegen Eintracht Oberlübbe hat sich der TuS 97 etwas von den Abstiegsplätzen entfernt. Von den Sitzen riss der glanzlose Pflichtsieg aber keinen der etwa 300 Zuschauer.Obwohl schon früh feststand, dass in diesem Heimspiel rein gar nichts anbrennen würde, war TuS-Trainer Walter Schubert deshalb auch „nicht richtig zufrieden. Wir leisten uns in der Summe immer noch zu viele Fehler. Wenn ein Spiel auf des Messers Schneide steht, kann das wieder schief gehen“, kritisierte der Coach. Vorgaben würden zu wenig umgesetzt. Schubert: „Den Jungs fehlt noch das Gefühl für die Situation.“Nichtsdestotrotz hatte der Trainer auch gute Szenen ausgemacht. Schließlich hatte sein ohne Lehmeier, Bruelheide (beide krank), Husemann, Gojacic, Hippe und Volmer (alle verletzt oder angeschlagen) angetretenes Team gegen die schwachen Gäste keine Probleme. Einzig beim 8:11 und 13:16 kam der Vorletzte etwas auf.Zu den positiven Aspekten zählte Schubert das Überzahl-Spiel, das Christian Niehaus einige freie Würfe bescherte und die Deckung. Die Defensive stand zumindest anfangs sehr kompakt. Nach dem 5:0-Blitzstart habe die Abwehr allerdings auch wieder etwas nachgelassen, weil eben das besagte Gefühl fehle. Schubert: „Die Fragen, wann ich aushelfe und wann ich wen werfen lasse, werden noch zu oft falsch beantwortet.“Die harmlosen und darüber hinaus von den schwachen Schiedsrichtern nicht gerade begünstigten Gäste (4:10 Zeitstrafen, 0:3 Rote Karten) hatten jedoch ihrerseits zu selten die richtige Antwort parat. Nur Gäste-Coach Löffelmann überzeugte wieder. „Später können wir nicht mehr darüber sprechen. Da haben wir verloren“, erklärte „Löffel“ den Schiris, die ihn nach einer Beschwerde auf die Zeit nach dem Abpfiff vertrösten wollten. So verlebten beide Übungsleiter einen nicht gerade begeisternden Abend. Für Walter Schubert und seinen TuS 97 gilt immerhin, dass sein Team die Politik der Trippelschritte vorwärts fortsetzt. Und vielleicht kommt ja bald auch das passende Gefühl hinzu.
´ TuS 97: Kern; Steffen (5), Kopschek (10/4), Hoff (2), Braunheim, N. (9) u. T. (1) Grothaus, Niehaus (3), Grote (1).

 

Lübbecker Teil

TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck – Eintracht Oberlübbe 31:23 (16:11). Als „Käse“ bezeichnete Dieter Löffelmann die Anfangsphase aus Sicht der Blau-Weißen. „Alles was nicht passieren durfte ist passiert“, ärgerte sich „Löffel“ nach einem 0:5-Rückstand (6.) dem sein Team für den Rest der Spielzeit hinterher lief. Oberlübbe stabilisierte sich in der Folge und kam bis auf 13:16 (34.) heran, dann kassierten jedoch Florian Prieß (38.) und Marc Reinermann (42.) nach der dritten Zweiminutenstrafe die rote Karte. Bielefeld zog auf 14:20 weg. „Davon konnten wir uns nicht mehr erholen“, berichtete Dieter Löffelmann.
Eintracht Oberlübbe: Knop (ab 50. Niermeyer); Bröenhorst (4), Hochhaus (7/1), Kleimann (1), Lübking (2), Strauch (1), Kiel (1), Maas (1), Reinermann (1), Sikkema (3), Blotevogel (2).

TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck - Eintr. Oberlübbe 31:23 (16:11): Bereits nach sechs Minuten waren beim Stand von 5:0 für Bielefeld alle guten Vorsätze der Oberlübber über den Haufen geworfen. Zwar kam die Eintracht nach der pause auf 16:13 heran, doch zwei Zeitstrafen brachten Jöllenbeck eine Überzahl, die die Gastgeber nutzten, um beim 20:13 und 21:14 für klare Verhältnisse zu sorgen. Oberlübbe bemängelte das Zeitstrafen- und Siebenmeterverhältnis, das deutlich gegen den Gast sprach.
Eintr. Oberlübbe: Knop (1.-50.), Niermeyer (50.-60.); Bröenhorst (4), Hochhaus (7/1), Kleimann (1), Lübking (2), Strauch (1), Kiel (1), F. Prieß (1), Maaß, Reinermann (1), Sikkema (3), Blotevogel (2).

Start gibt die nötige Sicherheit

Bielefeld (WB). Es war kein glanzvoller, dafür aber ein enorm wichtiger Sieg. Und an diesem ließ Handball-Oberligist TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck keine Zweifel aufkommen. Durch das 31:23 (16:11) gegen Eintracht Oberlübbe hat sich das Team von Trainer Walter Schubert Luft verschafft.

Arndt Wienböker

Die Erleichterung stand den Spielern nach dem Pflichtsieg gegen den Tabellenvorletzten und nunmehr 8:10 Punkten (Platz neun) ins Gesicht geschrieben. »Ich hoffe, das gibt uns jetzt die nötige Sicherheit für die nächsten Wochen«, sagte Torwart Norman Kern. Er war einer von nur neun Jöllenbeckern, die am Samstag auf der Platte standen.

Neben den Langzeitverletzten Sven Eric Husemann, Marcel Volmer und Jasmin Gojacic musste auch der grippegeschwächte Ralf Bruelheide erneut passen. Geschont wurden zudem die angeschlagenen Thorsten Lehmeier und Hermann Hippe. Die »letzten Mohikaner« aus dem Handballdorf sorgten dann aber schnell für klare Verhältnisse. Von einem Start nach Maß mit einer 5:0-Führung zehrten die »Jürmker« die ganze erste Hälfte. »Wir hatten in der Woche darüber gesprochen, dass wir auch mal gleich zu Beginn einer Partie voll da sein müssen. Das ist uns gut gelungen«, freute sich Kern.

Ein treffsicherer Sebastian Kopschek im Rückraum sowie ein ansehnliches Spiel über den erneut starken Kreisläufer Nils Grothaus waren im Angriff die Garanten für den souveränen Heimsieg, der zu keinem Zeitpunkt in Gefahr geriet. Gegen die aggressive 3:2:1-Deckung des TuS 97 fand Oberlübbe zudem kein Rezept. Lediglich der bundesligaerfahrene Markus Hochhaus (sieben Tore) sorgte aus dem Rückraum für Gefahr. Hinzu kam, dass es das sehr junge Schiedsrichter-Gespann Christian Hallmann/Max Pfeifenroth (Dortmund) sehr gut mit den Hausherren meinte. 4:11 Zweiminuten-Strafen und 7:2 Siebenmeter (davon drei verworfen) standen am Ende aus Jöllenbecker Sicht zu Buche. Logisch, dass Oberlübbes Trainer-Original Dieter Löffelmann mit hochrotem Kopf und einigen bissigen Kommentaren das Treiben des unsicheren Schiri-Gespanns, das gleich drei Gästespieler mit drei Zeitstrafen vorzeitig vom Feld stellte, verfolgte.

TuS 97-Coach Walter Schubert konnte sich derweil gelassen zurücklehnen. Mit dem Spiel seiner Mannschaft zeigte sich Schubert aber nur bedingt einverstanden: »Zufrieden bin ich eigentlich nur mit den zwei Punkten. In der Summe haben wir immer noch zu viele Fehler gemacht.«

TuS 97: Kern, Lehmeier (n.e.) - Kopschek (10/4), N. Grothaus (9), Steffen (5), Niehaus (3), Hoff (2), T. Grothaus (1), Grote (1), Braunheim, Hippe (n.e.).

Der Spielfilm: 1:0 3:0, 5:0, 6:1, 8:3, 9:6, 11:7, 14:9, 16:11 - 16:13, 21:14, 23:18, 27:19, 29:21, 31:23.

2. Herren Landesliga

 

TuS 97 Bi.-Jöllenbeck II – CVJM Rödinghausen 29:30 (11:13). Derzeit ist Heiko Nossek mit seinem TuS 97 II nicht gerade vom Glück verfolgt. So waren die Jöllenbecker nicht immer zufrieden mit den Schiedsrichtern (9:4 Zeitstrafen für die Gastgeber). Zudem war die Personalsituation erneut schwierig. Besonders Maik Braunheim, der sich in der ersten Mannschaft festspielte und aufgrund der Verletztenmisere vorerst dort bleiben wird, fehlte. Trotzdem glich der TuS das 4:7 zum 7:7 aus, woraufhin sich ein enges Spiel entwickelte. Im zweiten Abschnitt verpassten es die Jöllenbecker einige Male, in der Abwehr erkämpfte Bälle in Kontertore umzumünzen. „Da war der Weg vom Kopf bis zur Hand wieder zu lang“, kommentierte Nossek die Trefferausbeute. Nachdem der starke Lukas Heins seine dritte Zeitstrafe erhalten hatte, geriet der TuS über die Spielstände 21:25 und 27:30 auf die Verliererstraße.
TuS II: Trittin/Kastrup; Kastner (7), Heins, Dettke (je 5), Steinschmidt (5/3), Duderstadt, Hennigs, Sternberg (je 2), Werning (1), Schäfer-Nolte, Schwarze, Hofemeier.


Bünder Teil

CVJM bleibt Sieger im Schlagabtausch

HANDBALL-LANDESLIGA: Rödinghausen 30:29

Rödinghausen (fin). Endlich wieder einmal ein gutes Spiel vom heimischen Handball-Landesligisten CVJM Rödinghausen in fremder Halle: Beim 30:29 (11:13) über den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck II lieferte das Rumpfteam vom Wiehen eine couragierte Leistung in der Jöllenbecker Realschul-Sporthalle ab. Schnell führte der Gast, der ohne den im Urlaub befindlichen Karim Ackermann und den verletzten Daniel Stühmeier, dafür mit den aus der eigenen Zweitvertretung hochgezogenen Manuel Hellmann und Lennart Reinke angetreten war, mit 5:2. Dann musste Rödinghausen ein 8:8 und bis zur Halbzeit einen 11:13-Rückstand hinnehmen. „Meine Sieben war heute doch ziemlich gefestigt, so dass wir durch eine geschlossene Mannschaftsleistung wieder ins Spiel zurück kamen“, berichtete Rödinghausens Trainer Michael Rieso. Er freute sich dann über eine 25:21-Führung in der Schlussphase, die aber die Gastgeber nicht so hinnehmen wollten. Der TuS 97 II kämpfte sich seinerseits wieder ins Spiel zurück und verkürzte auf 25:27. „Am Ende war es ein offener Schlagabtausch, den wir etwas glücklich für uns entscheiden konnten“, so Rieso nach dem Sieg. Laut Trainer hatte Jöllenbeck noch die Chance zum Ausgleich. „Kompliment an meine Spieler, dass sie sehr gut dagegen gehalten und sich die Punkte redlich verdient haben.“
CVJM Rödinghausen: Clausing, Wende; Glüer (2), Jens Hellmann (4), Manuel Hellmann (4), Sturm (1), Sven Stühmeyer, Tobias Hellmann (8/3), Jürging (4), Kruse (6), Reinke, Aberle (1/1)

TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II - CVJM Rödinghausen 29:30 (11:13). Die ersatzgeschwächten Jürmker - zusätzlich dürfte nun auch Haupttorschütze Maik Braunheim dauerhaft fehlen, da er sich in der 1. Herren festgespielt hat - verzweifelten wiederholt an einer schwachen Ausbeute bei den Tempogegenstößen. Den 4:7-Rückstand konnten die 97-er egalisieren (7:7) und die Partie auch in der zweiten Halbzeit zunächst ausgeglichen gestalten. Beim Stand von 13:14 standen den Zuschauern viermal in Folge die Haare zu Berge, als völlig frei bei toll erkämpften Bällen die Gegenstöße nicht verwertet wurden. Nach der dritten Zeistrafe gegen den starken Lukas Heins setzte sich der Gast ab (21:25, 27:30). »Ärgerlich. Es war deutlich mehr drin«, befand Trainer Heiko Nossek.
TuS 97 II: Trittin/Kastrup; Kastner (7), Heins, Dettke (je 5), Steinschmidt (5/3), Duderstadt, Hennigs, Sternberg (je 2), Werning (1), Schäfer-Nolte, Schwarze, Hofemeier.

 

Bünder Teil

CVJM siegt mit 30:29 in Jöllenbeck

Handball-Landesliga

Bielefeld (sp). Der CVJM Rödinghausen bleibt auch im dritten Spiel in Folge ohne Niederlage. Die Vorgabe von einem Punkt hat die Sieben von Michael Rieso in der Handball-Landesliga sogar noch übertroffen und beim TuS Jöllenbeck II mit 30:29 (13:11) gewonnen. »Wir waren das eine Törchen besser«, sagte Michael Rieso nach dem Auswärtserfolg. Obwohl der Coach einige personelle Umstellungen vornehmen musste, lief es bei den Bielefelder Vorstädtern wie am Schnürchen. Schnell lag die Wiehen-Sieben mit 5:2 in Führung, auch beim 7:4 hatte der Drei-Tore-Vorsprung noch Bestand. Anschließend ging Jöllenbeck II zwar kurz mit 10:9 in Führung, beim Seitenwechsel lag Rödinghausen aber wieder mit 13:11 vorne. Nach der Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit wechselnden Führungen. Nach dem 18:17 führten die Hausherren mit 20:19 und 21:20, dann gab der CVJM dem Spiel mit fünf Toren in Folge aber die entscheidende Wendung - 25:21 (52.). Nach einer Auszeit deckte Jöllenbeck II dann noch aggressiver und kam - begünstigt durch einige Zeitstrafen gegen die Gäste - nach dem 26:22 und 27:24 noch einmal auf ein Tor heran. Nach Rödinghausens 30:29 ließ der TuS dann aber die Chance zum Ausgleich ungenutzt. Ein Sonderlob verteilte Rieso für Rückkehrer Manuel Hellmann und Andreas Kruse, die in der Schlussphase wichtige Treffer erzielten. In der ersten Halbzeit wusste besonders Thomas Jürging zu überzeugen. »Wir haben den Gegner niedergekämpft und mehr Laufbereitschaft als zuletzt gezeigt«, sagte Michael Rieso.
CVJM Rödinghausen: Wende, Meyer, Clausing - Aberle, Glüer (2), J. Hellmann (4), T. Hellmann (8/3), M. Hellmann (4), Jürging (4), Kruse (6), S. Stühmeier (2), Sturm, Reinker

3. Herren Bezirksliga

 

TuS 97 III - HSG Schröttinghausen/Babenhausen 24:26 (11:13). Trotz der Niederlage war Joachim Streu deutlich milder gestimmt als nach der Pleite in Schildesche. „Die Jungs haben eine Reaktion gezeigt. Die Mannschaft lebt und hat verstanden, dass 100 Prozent Einstellung wichtig sind“, so der TuS-Coach. Auch Gäste-Trainer Udo Kompa, der aufgrund einer Knieverletzung diesmal nur coachte, hatte beobachtet, dass der TuS 97 sehr motiviert war. Doch nach der anfänglichen 7:4-Führung ließen die Gastgeber zu schnell die Köpfe hängen. „ Sie haben nicht an den Sieg geglaubt", meinte Kompa, und Streu bilanzierte: „Schröttinghausen konnte befreiter aufspielen als meine verunsicherte Truppe.“ Mit der Einwechslung von Sven Rahmlow und dank Keeper Christian Schmidt setzte sich die HSG auf 9:7 ab und ging im zweiten Abschnitt sogar 22:16 in Führung. Kompa: „Da haben wir ein paar schöne Aktionen herausgespielt. Aber ich würde mir wünschen, dass uns das länger gelingt als zehn Minuten.“ Streu machte die schwache Angriffsquote für die Niederlage verantwortlich. Das müsse vor den wichtigen Spielen gegen die Abstiegskonkurrenz abgestellt werden. Streu: „Und das geht nur über Training.“ TuS III: Kastrup/Schmidt; Dettke (8/3), Schütforth, Hansel, Kleineberg (je 3), Meyer, Rieke (je 2), Kristen, Eggert (je 1), Vollmer (1/1), Eisenberg, Richter. HSG: Schmidt/Haseloff; Elsner (8/3), Dietrich (5), R. Kompa, Rahmlow (je 4), Weber (2), Lubanski, Junker, S. Palenga (je 1), Spiegel, Heinemeier, Menke.

TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck III - HSG Schröttinghausen-Babenhausen II 24:26 (11:13). Beide Trainer attesttierten ihren Mannschaften eine gute Einstellung. Allerdings vermisste Udo Kompa (HSG) etwas die Derbyatmosphäre. »Der Altersunterschied zwischen meinen Routiniers und Jöllenbecks Youngstern war einfach zu groß. Die Erfahrung hat nachher den Unterschied ausgemacht«. Die Gäste konnten sich in der zweiten Halbzeit auf 14:20 absetzen und gerieten danach nicht mehr in Gefahr. Auch Achim Streu war mit dem Spiel zufrieden: »Das war besser als in den zurückliegenden Wochen.
TuS 97 III: Dettke (8/3), Schüttforth, Kleineberg, Hansel (je 3), Meier, Rieke (je 2), Kristen, Eggert (je 1), Vollmer (1/1).
HSG II: Elsner (8/3), Dietrich (5), R. Kompa, Rahmlow (je 4), Weber (2), Palenga, Heinemeier, Lubanski (je 1).

4. Herren Kreisliga

 

TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck IV – HSG Spradow II 29:28 (15:13). Engers Trainer Torsten Winter, sowie „ein paar Braker“ konnten sich nach Aussage von TuS-Coach Didi Klose ein breites Grinsen nicht verkneifen. Dank eines „bärenstarken“ Keepers Matthias Wehmeyer, der zunächst zehn Minuten keinen Gegentreffer kassierte, holte der TuS 97 zwei Punkte gegen das Spitzenteam. Damit sicherten sich die Jöllenbecker vorerst den Mittelfeldplatz und schoben Spradow aus der Spitzengruppe, in der jetzt Brake II und Enger alleine verbleiben. TuS IV: Granzow (10), Klein (6), Bierhake (5), Gorski, Hoff (je 3), Gärtner, Hönemann (je 1).

Bünder Teil:

TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck IV – HSG Spradow II 29:28 (15:13). Bei den Gästen machte sich vor allem der Ausfall des dienstlich verhinderten Maximilian Schöne negativ bemerkbar. Zudem musste Spielertrainer Thomas Beschorner auf die erkrankten Sven Nolte und Lars Langer verzichten. „Ich hatte schon vor dem Spiel kein gutes Gefühl“, gestand Beschorner. Und er sollte Recht behalten. Gegen den mit vielen Routiniers gespickten Gegner leistete sich sein Team viel zu viele unnötige Fehler. Vor allem das Gegenstoßspiel war während der gesamten 60 Minuten unzureichend. So lief Spradow II fast immer einem knappen Rückstand nach. Im zweiten Durchgang zog der TuS IV schließlich auf 22:18 davon, fünf Minuten vor Schluss stand es 28:24. Zwar holte Spradow II noch einmal auf und kam zehn Sekunden vor Schluss sogar noch einmal in Ballbesitz, doch der folgende Pass landete im Aus. „Das war symptomatisch“, meinte Beschorner abschließend. HSG Spradow II: Beschorner, Weiler; Eikötter (9), Oebke (9/2), Koebke (3), J. Langer (4), Hense (2), Knicker (1), Peitzmeier, Schmidt, Mühlmeier, Knollmann.

TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck IV - HSG Spradow II 29:28 (15:13). Trotz des knappen Resultats sprach Didi Klose von einem Start-Ziel-Sieg. »Wir haben das Spiel beherrscht. Und Matze Wehmeyer hat mit tollen Paraden Spradow den Zahn gezogen«, sah Klose einen überzeugenden Erfolg.
TuS 97: Granzow (10), Klein (6), Bierhake (5), Hoff, Gorski (je 3), Hönemann, Gärtner (je 1).

Bünder Teil:

TuS Jöllenbeck IV - HSG Spradow II 29:28 (15:13). Der Ausfall von Maximilian Schöne war für die HSG-Reserve nicht zu kompensieren, zudem sagte Lars Langer kurzfristig aufgrund einer Erkrankung ab. »So war es gegen einen Gegner, der komplett angetreten war, natürlich extrem schwer zu gewinnen«, sagte HSG-Trainer Thomas Beschorner, der besonders zu Beginn der Partie mit der schlechten Chancenverwertung haderte. Schnell lag sein Team mit 0:2 zurück, anstatt mit 5:1 zu führen. Beim 6:5 gelang der HSG dann die einzige Führung, die Jöllenbeck IV jedoch postwendend wieder umdrehte. »Unsere Deckung war in Ordnung, aber vorne haben wir viel zu viele Chancen vergeben«, sagte Beschorner. Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Gastgeber auf 22:18 ab. Dass die HSG-Reserve über 18:22 noch einmal auf 21:22 heran kam, war besonders Marius Oebke zu verdanken. »Seine acht Tore in der zweiten Hälfte haben uns am Leben gehalten.« Nach einem 24:28-Rückstand hatte Spradow beim 28:29 sogar noch einmal den Ball. »Doch anstatt ihn nach vorne zu spielen, ging er ins Aus. Das war bezeichnend für unser Spiel«, sagte Beschorner.
HSG Spradow II: Beschorner, Weiler - Eikötter (9), Koebke (3), Oebke (9/2), J. Langer (4), Hense (2), Knicker (1), Peitzmeier, Schmidt, Mühlmeier, Knollmann.

1. Damen Landesliga

 

Landesliga Damen

HSG Hüllhorst – TuS 97 25:36 (9:17). Gerne hätte TuS-Trainerin Tanja Höner „weniger als 20 Tore kassiert und über 40 geworfen“. Aber die Übungsleiterin war hochzufrieden. „Wir haben in der ersten Hälfte gut gestanden“, sagte Höner. Nach der Pause löste sie die Stammformation in der Abwehr auf, um ein paar Experimente zu wagen. Das brachte zwar mehr Gegentore, aber der Sieg wurde souverän eingefahren. Da Verfolger Nordhemmern nur unentschieden spielte, baute der TuS seine Tabellenführung weiter aus. TuS: Göckens (9/5), Radetzki (7), Hüttemann, Steinsiek, Wellhöner (je 4), Kraft (3), Holz (2), Hölscher, Jost, Kleine (je 1).

 

Lübbecker Teil:

 

Hüllhorst (rath). Der HSG Hüllhorst wurden deutlich die Grenzen aufgezeigt. Die Gastgeberinnen unterlagen dem Tabellenführer der Frauen-Landesliga, TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck, mit 25:36 (9:17).„Der Gegner hatte 12 gleichwertige Feldspielerinnen. Da können wir einfach nicht gegenhalten“, sprach Trainer Matthias Husemeier nach dem Abpfiff von einem Klassenunterschied. In der ersten Halbzeit wurde die HSG überrollt. Das Spielgeschehen folgte meist einem Schema: Hüllhorst scheiterte mit einem Anspiel an den Kreis, Bielefeld bestrafte den Fehler durch ein Kontertor. „Wir haben im Angriff nichts geregelt bekommen“, so Husemeier. Ohne Gina Redecker angetreten erwiesen sich die Gäste auch nach der Pause als eine Nummer zu groß für Hüllhorst, obwohl die Gastgeberinnen nun phasenweise mithalten konnten.
HSG Hüllhorst: Poggemöller, Nordmann; Rose (2), Lehmann (1), Schmitz, Albsmeier, Kröger (6), Wessel (2/2), Westerhold (5/2) und Gimpel-Henning (5).

HSG Hüllhorst - TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck 25:36 (9:17). In einer wirklich guten ersten Halbzeit zogen die Gäste den Gastgebern früh den Zahn mit einer aggressiven Deckung. In der zweiten Halbzeit schlichen sich leichte Unkonzentriertheiten ein. »Wir hätten eigentlich 40 Tore werfen müssen und nicht mehr als 20 kassieren dürfen«, äußerte Tanja Höner, die sich aber über die zwei Punkte freute.

TuS 97: Holz (2), Hüttemann (4), Hölscher, Joost, Kleine (je 1), Kraft (3), Göckens (9/5), Radetzki (7), Steinsiek, Wellhöner (je 4).

2. Damen Bezirksliga

 

Union Halle II – TuS 97 II 25:15 (13:11). In der ersten Halbzeit lief es noch einigermaßen gut für die Bielefelderinnen. Doch als Halle nach der Pause auf seine routinierten Spielerinnen setzte, brach die Gegenwehr zusammen. Der TuS 97 wurde ausgekontert. „Wir haben ihnen die Bälle in die Hände gespielt“, klagte Trainerin Tina Steinsiek. Der erste TuS-Tor nach der Pause fiel in der 48. Minute. TuS: Neubauer (5), Priemer (4/1), Niedringhaus (2), Tiemann, Hippe, Gieseke (je 1), Irmer (1/1).

Union 92 Halle II - TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II 29:15 (13:11). Nach der Pause kamen die Gäste mit der Umstellung der Haller auf eine 5:1-Deckung nicht klar und produzierten viele technische Fehler. Das erste Tor der zweiten Halbzeit für den TuS 97 fiel erst in der 40. Minute. Danach ließen die Gäste die Köpfe hängen.
TuS 97 II: Neubauer (5), Irmer (1/1), Niedringhaus (2), Priemer (4/1), Tiemann, Hippe, Giesecke (je 1).

wA-Jugend Regionalliga

 

Sarah Kressmann sorgt für Jubel

Bielefeld (WB/wie). Die weibliche A-Jugend des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck jubelt über den dritten Sieg in Folge und ein ausgeglichenes Punktekonto (9:9). Die Regionalliga-Mädels kamen im Heimspiel gegen den BVB Dortmund zu einem 25:24 (10:12)-Erfolg. Sarah Kressmann behielt 30 Sekunden vor dem Ende bei einem verwandelten Siebenmeter die Nerven. In der ersten Halbzeit sah es beim 6:10 noch nicht nach einem Jöllenbecker Erfolg aus. Stella Schulz im TuS 97-Tor verhinderte einen noch höheren Rückstand. Nach der Pause drehten die Mädels von Trainer Olaf Grintz die Partie und kamen zu einem hart erkämpften Sieg.
TuS 97-Tore: Kressmann (9), Milse (6), Wassmann (4), Tineo-Ade (3), Nestle (2), Borutta (1).

mA-Jugend Oberliga

 

TuS 97 mit zu hoher Fehlerquote

Bielefeld (WB/jm). Der zweite Auswärtssieg war durchaus möglich. Weil sich die männliche Handball-A-Jugend des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck aber eine zu hohe Fehlerquote im Angriff leistete, ging das Kellerduell beim Oberliga-Drittletzten HSG Blomberg-Lippe mit 22:26 (10:11) verloren. »Wir haben ganz gut gedeckt, aber vor allem über die Außen zu viel verworfen. 22 Tore sind zu wenig«, sagte Co-Trainer Christoph Hippe. Auch drei Siebenmeter blieben ungenutzt. Die 97-er lagen mit 18:16 vorn, doch das gab keine Sicherheit. Der Fehlerreigen führte zum 19:22-Rückstand, von dem sich der Gast nicht mehr erholte. Der Abstiegskampf ist endgültig eröffnet.
TuS 97-Tore: Jahr (8), Ludwigs (3), Schüpping (3), Hansel (3), Richter (2), Hippe (2), Hofemeyer (2).