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Das Spitzenspiel gegen die JSG NSM-Nettelstedt verlor die weibliche C1 vor einer Woche relativ deutlich. Somit stand das nächste Heimspiel an diesem wunderschönen Sonntag unter dem Banner „Wiedergutmachung“. Bereits beim Warmmachen fiel auf, dass die Jürmker Mädels lediglich mit 6 Feldspielerinnen bewaffnet waren (später stieß noch Alicia hinzu), der Gegner, die HSG Blomberg-Lippe, dagegen mit vollem Kader anreisten. Auf die leichte Schulter nahmen wir die Blombergerinnen nicht, denn neben den Stammspielerinnen gesellten sich auch Verstärkungen aus der B-Jugend, die Spielpraxis sammeln sollten.

Bis zum 9:5 (13 Minute) agierten wir dann auch hochkonzentriert, ließen durch unsere kompakte Abwehr kaum Aktionen zu und waren vorn sehr treffsicher. Aber dann schlich sich der Schlendrian ein und Blomberg verkürzte innerhalb von 2 Minuten auf 9:8. Im Angriff verwarfen wir oder uns unterliefen technische Fehler, hinten hatten wir die Scheunentore zum Tore werfen weit aufgelassen. Eine Auszeit brachte uns zur Besinnung und wir agierten wieder konzentrierter, so dass wir uns bis zur 18 Minute einen 4-Tore-Vorsprung zurück eroberten (12:8). Diesen gaben wir bis zum Pausenstand von 15:11 auch nicht mehr her. Die Zuschauer waren sich aber sicher, dass das Spiel noch lange nicht entschieden wurde. Gerade die Abwehr war an diesem Tag alles andere als sattelfest. Zum Glück haben die Blombergerinnen viele Großchancen liegen gelassen.

In den ersten 5 Minuten der 2. Hälfte drehten die Gastgerbinnen hochkonzentriert auf, so dass bis zur 36 Minute ein 24:16 herausgespielt werden konnte. Aber die Blombergerinnen ließen nicht locker und verkürzten bis zur 44. Minute auf 26:23. Erst jetzt agierten die Hausdamen wieder mit dem nötigen Biss und setzten sich am Ende deutlich mit 33:26 durch.

Dieses Spiel war sicherlich nicht unsere beste bisher gezeigte Leistung, aber aufgrund der knapp besetzten Bank und des verlorenen Spitzenspiels vor einer Woche durfte auch nicht zu viel erwartet werden. Jetzt haben wir erst einmal ein paar Wochenenden frei und am 11.11. geht es beim amtierenden Westfalenmeister HSV Minden-Nord weiter, der sich sicherlich für die deftige Hinspielniederlage revanchieren möchte. 

Es spielten: Ronja und Kira im Tor; Emma (17); Mera (6); Antonia (4); Anna (3); Melina (2); Ria (1) und Alicia.