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1310102017Die männliche B1 bezwingt den Tabellenvierten der HSG Handball Lemgo II mit 26:23 (14:11), der Heimsieg war der neunte Erfolg in Serie. Kurz vor der Halbzeitpause konnten sich die 97er erstmals einen knappen Vorsprung herausspielen, der die gesamte zweite Halbzeit gehalten wurde.

Außer den Langzeitverletzten waren alle Akteure an Bord, mit dem 33:31-Sieg aus dem Hinspiel im Hinterkopf hatten sich die Jürmker vor allem eine stabile Deckungsleistung vorgenommen. Dieses Vorhaben konnte zunächst nicht in die Tat umgesetzt werden: Nach ausgeglichenem Beginn bereiteten der Kompa-Sieben immer wieder die stark aufspielenden Außen der Gäste große Probleme, sodass man bis zum 8:9 (14.) einem knappen Rückstand hinterherlaufen musste. Dann aber wandelte sich das Spiel der Gastgeber: Eine Unterzahl konnte mit 2:0 gewonnen werden, bis zum Pausenpfiff wurden dann endlich mal die einfachen Fehler komplett abgestellt, sodass die B1 mit einem kleinen Polster in die Kabine gehen konnten. Coach Udo Kompa stellte folgerichtig fest: „Da hat die Mentalität zugeschlagen!“

Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt: Der Vorsprung wurde immer gehalten, komplett abschütteln ließen sich die Lemgoer aber auch nicht. Der Abwehrverbund stand einigermaßen gut, jedoch wurden vorne immer wieder freie Fehlwürfe gegen den guten Gästetorwart eingestreut. So dauerte es bis zur 47. Minute, als Alex Hoffmann mit einem formidablen Treffer von Rechtsaußen zum 24:20 für Entspannung im Jöllenbecker Lager sorgen konnte.

Unterm Strich darf man mit der heute gezeigten Leistung mit Sicherheit zufrieden sein, gegen ein absolutes Topteam der Liga wurde ziemlich abgebrüht der Vorsprung über die Runden gebracht. Dennoch besteht natürlich weiter Steigerungspotential, dass hoffentlich am nächsten Sonntag um 17:00 Uhr im Auswärtsspiel bei GWD Minden II abgerufen werden kann. Dort haben die Jürmker noch eine Rechnung zu begleichen, dass Hinspiel wurde zuhause bitter und unnötig mit einem Tor verloren.

Südhölter (TW), Gehring (7), Wehmeyer, Wittler (je 4), Küthe, Steinböhmer (je 3), Heidemann (2/2), Bode (2), Hoffmann (1), Heienbrok, Höfelmeyer