Die männliche A1 unterliegt im letzten Qualiturnier auf Kreisebene der JSG Lenzinghausen/Spenge mit 17:
, besiegt im Anschluss daran aber den CVJM Rödinghausen mit 17:16. Damit schließen die Jürmker die Kreisquali auf dem ordentlichen dritten Tabellenplatz hinter Altenhagen und Spenge ab.
Die A1 machte sich zum Abschluss der Qualifikation im Handballkreis hoch motiviert auf dem Weg nach Lenzinghausen, zwei Siege zum Abschluss wären gleichbedeutend mit einer Direktchance auf die Oberliga am nächsten Wochenende gewesen. Das dies jedoch ein höchst schwieriges Unterfangen war, für dessen Erfolg alles zusammen passen müsste, war auch jedem klar. Sehr erfreulich war die Rückkehr von Oscar Küthe, der nach zweiwöchigem USA-Aufenthalt erstmals in dieser Aufstiegsrunde die Schuhe für unsere Farben schnüren konnte.
Erster Gegner des Tages war das bis dato noch ungeschlagene Team der JSG Lenzinghausen/Spenge, das immerhin drei Neuzugänge aus den Nachwuchsleistungszentren von Minden und Nordhemmern zu verzeichnen hatte. Mit der 1:0-Führung und einem Ballgewinn in der Defensive waren die Weichen für einen guten Start eigentlich gestellt, jedoch ließ die Kastrup-Sieben in der Folge etliche Chancen ungenutzt, sodass man sich schon bald mit 1:5 im Hintertreffen sah. Diesen Rückstand sollten die 97er die gesamte Spieldauer wie einen schweren Rucksack mit sich herumschleppen. Immer wieder blieben freistehend beste Chancen ungenutzt. Dennoch ließ die A1 nicht locker und ging neunzig Sekunden vor Schluss bei zwei Toren Rückstand in die offene Manndeckung über. Schnell wurde der erste Ball erkämpft, als dieser jedoch durch einen überhasteten langen Pass nach vorne gleich wieder hergeschenkt wurde, waren alle Jöllenbecker Siegträume beendet.
Direkt im Anschluss wurde im Duell mit dem CVJM Rödinghausen, zu diesem Zeitpunkt ebenfalls mit vier Minuspunkten gezeichnet, der dritte Platz ausgespielt. Das Trainergespann Kastrup / Seliger schaffte es schnell, die Köpfe in der Mannschaft wieder nach oben zu kriegen, sodass die Jürmker ausgesprochen gut in die Partie kamen. Schnell konnte eine Vier-Tore-Führung herausgespielt werden, mit der es auch in die Halbzeitpause ging. Dort ermahnten sich die Jürmker, jetzt ja nichts mehr anbrennen zu lassen, was zunächst auch gut zu gelingen schien. Ab der 30. Minute begann jedoch erneut ein schluderiger Umgang mit allerbesten Torgelegenheiten, sodass Rödinghausen Stück für Stück aufholen konnte. Dies ging sogar so weit, dass beim 16:15 vierzig Sekunden vor Schluss der Sieg auf dem Spiel stand, die 97er brachten ihren letzten Angriff jedoch sicher im Tor unter und waren so einem brutal unnötigen Punktverlust von der Schippe gesprungen.
Die Kastrup-Sieben beendet die Kreisqualifikation nun also mit 6:4 Punkten und 91:77 Toren auf dem dritten Platz und liegt damit im Soll. Die A1 hat durchweg attraktiven, überzeugenden Handball gespielt, in den entscheidenden Momenten gegen die deutlich erfahreneren Teams aus Heepen und Spenge fehlte jedoch die letzte Abgebrühtheit. Insgesamt geben die gezeigten Leistungen aber guten Grund, optimistisch auf den weiteren Verlauf der Aufstiegsrunde zu blicken.
Diese geht am nächsten Sonntag mit einer langen Auswärtsfahrt weiter: Die Reise führt die Jürmker in die 150 Kilometer entfernte 35.000-Seelen-Stadt Hemer. Dort wird ab 11 Uhr ein Fünferturnier mit dem gastgebenden TV Hemer sowie Vertretern der Handballkreise Münster, Rhein-Ruhr und Lippe ausgespielt. Die ersten Beiden erhalten am darauffolgenden Wochenende die Chance, sich für die Verbandsliga zu qualifizieren und können ggf noch um die Oberliga spielen. Platz 3-5 müssen erneut um einen Platz für die Verbandsliga Quali spielen.
