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Jetzt neu in Häver: Harzfrei und kein Spaß dabei...Die Vierte verpasst es in einem knappen Spiel, auf keinem besonders guten Niveau, wichtige Punkte zu erkämpfen. Die harzfreie Partie gegen den TV Häver war gleichzeitig auch das letzte in der Hinrunde für die Vierte. Nach einem Halbzeitstand von 13:11 und einem zwischenzeitlichen Rückstand von 4 Toren, kämpfte sich der TuS gegen Ende zum Unentschieden heran, bekam ein unglückliches Gegentor, vergab im Gegenzug selbst und verlor unglücklich mit 22:21.

Vor dem Spiel die erste Hiobsbotschaft: Der Kreis Herford setzt alles daran technisch hochwertigen und schnellen Handball in der Kreisliga A auf ein Minimum zu begrenzen. Nach dem TVC Enger, der TG und dem VfL Herford spielt nun auch der TV Häver in heimischer Halle ohne unser geliebtes Harz. Bei allem Spaß am Sport, hält sich die Begeisterung der Bielefelder Teams für diese Anti-Handball-Politik in Grenzen. Zum eigentlichen Spiel: Das Spiel der Häveraner begrenzte sich größtenteils auf zwei Aktivposten, den wirklich sehr großen Kreisläufer (2,05+) und den relativ wurfgefährlichen und dynamischen Halblinken. Die Abwehr musste sich nach der nahezu trainingsfreien Winterpause erst einmal sortieren, bevor sie richtigen Zugriff auf diese Spieler bekam. Vorne haperte es an anderer Stelle, einige Unkonzentriertheiten sorgten für technische Fehler, sodass in Halbzeit 1 mehrmals versäumt wurde den Ausgleich oder gar die Führung zu erzielen. Niklas Mühlenweg, sorgte in der Anfangsphase für einfache Tore vom Kreis. Nach einer klaren Fehlentscheidung der Schiedsrichter (Fußabwehr Häver führt zum Gegenstoß mit Torfolge) ging es für die Patzwald-Sieben mit zwei Toren Rückstand in die Kabine (13:11).

Nach der Halbzeitpause mit klaren Angaben durch das Trainergespann, wie man das Spiel noch gewinnen möchte, ging es weiter. In einer schwachen Phase beider Teams, trafen nur noch die Gäste und konnte sich mit vier Toren absetzen(18:14). Vielleicht ein bisschen zu spät reagierte der Trainer und brachte den Weißheitszahnlosen Jonas Eitner für die Schlussphase als Bewacher für den Halblinken und vorne in der Mitte. Diese Umstellung fruchtete zwar, sodass der TuS sich wieder auf ein Unentschieden herankämpfen konnte, leider landete, nach einem Tor der Gastgeber, Mückes Wurf aus der Bedrängnis am Außennetz. Somit bleibt die Vierte auswärts weiter punktlos und freut sich auf die Rückrunde mit einem Heimspiel mehr. Die drei in der Schlussphase vergebenen klaren Chancen, rächten sich am Ende umso mehr.

Weitere Notizen zum Spiel: Zinno ohne Harz sollte sich auf Kreisanspiele und Gegenstöße konzentrieren. Johnny sollte sich mehr konzentrieren (spielte sich aber nach anfänglichen Schwächen ein und erzielte wichtige Tore von Rechtsaußen. Fabi ist mittlerweile gut im Team angekommen und wünscht mehr Spielzeit auf den Halbpositionen. Mückinagalde kämpfte sich mit Schmerzen durchs Spiel und war vorne stets anspielbereit. Markus überquerte kein mal die Mittellinie und feierte im Anschluss trotzdem fröhlich seinen Geburtstag. Niklas Schilds gute Leistung ab Minute 15 reichte leider nicht zum Sieg. Schiris in keinem Fall unfair, jedoch phasenweise ziemlich unkonzentriert.

TuS 97 IV: Schild, Stratmann; Mühlenweg (7/1), Imhoff, Kleinschmidt, Zinn (je 3), Gehring, Kronsbein (je 2), Eitner (1), Martin, Meiser, N. Patzwald; Malte Linnenbürger musste leider den ESB bedienen.