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TSG Altenhagen-Heepen 1 gegen TuS 97 3/4 - hier steht es noch unentschieden!Die Fusionstruppe aus dritter und vierter Mannschaft kann insgesamt stolz auf den Pokalverlauf zurückblicken. Ein knappes aus mit einem Tor gegen die TSG Altenhagen-Heepen 1 (!) im Überkreuzspiel ist erwähnenswert.

Die Fachanwälte für Pokalrecht, wegen der eigenen Gesetze, unter der Fuchtel von Vierte-Coach und Chefadvokat Sven Patzwald besiegte in der Vorrunde die Ligakonkurrenten (der Vierten) HSG Quelle/Ummeln und die TSG Altenhagen-Heepen 3. Eine Niederlage gab es gegen das immer topheiße Überraschungsteam des Turniers, den Sportfreunden der HT SF Senne 1 aus der Landesliga.

Als Gruppenzweiter ging es also in die K.O.-Phase, Gegner dort sollte einer der absoluten Topfavoriten sein: Die TSG Altenhagen-Heepen aus der Oberliga. Bis zum 10:6 sah das Spiel nach einer standesgemäß eindeutigen Geschichte für die Jungs aus dem Bielefelder Osten aus, doch nachdem Hasan „Chuck“ Dogan nach dreimonatiger Handballpause einen Siebenmeter von Leon Prüßner entschärfte und Handballmodezar Niklas „Mückinagalde“ Mühlenweg einen Siebenmeter in Kooperation mit seinem Kollegen aus der spanischen Heimat Señor Sebastian Cordes erkämpfte, wendete sich das Blatt. Ein Dreifach-Schlag von Jonas “Kronsi“ Kronsbein sorgte für das 9:10. Nur die Schlusssirene rettete den Favoriten vor dem torhungrigen und schon im Gegenstoß befindlichen Windhund der Vierten und konnte so ein Siebenmeterwerfen verhindern. Kritische Stimmen behaupten Chuck Dogan hätte die Uhr via Chronokinese manipuliert, um sich rechtzeitig in den Ski-Hasi-Urlaub verabschieden zu können und den Ex-Nationalkeeper (Türkei) Enis Kurtul vor dem ungewollten Comeback in der Endrunde zu bewahren. Eine kleine Geschichte, die nur der Kreispokal schreiben kann und die in der örtlichen Presse durchaus mehr Beachtung verdient hätte. Wie viel eben dieser Geschichte jedoch ins Reich der Legenden gehört, kann auch der Verfasser des Textes nicht sagen, da er sich nur auf zugegebenermaßen recht einseitige Nacherzählungen der Partie beziehen kann. Er selbst war nicht vor Ort.

Des Weiteren beglückwünschen wir die Nachbarn vom TuS Spenge zum verdienten Pokalerfolg, Lisa Lüdke aus unserer zweiten Damen zur Trophäe als beste Hüterin des Turniers und natürlich unsere erste Damen zur Rückeroberung des Titels. Außerdem hoffen wir, das die Viktoria vom VfL Mennighüffen endlich das Rätsel gelöst hat wofür das “PH“ auf ihren schönen Trikots und Trainingsanzügen steht. Hier das Rätsel für alle Leser: ist es

a) Philadelphia
b) MennighyPHen (von altgrieschisch hyphpos: der Handball)
c) oder etwa Paul Henke Beschläge, einem der Hauptsponsoren der Viktoria?

Auch wenn es keine Herrenmannschaft in die Endrunde geschafft hat, so ist der TuS 97 doch der einzige Verein, der 6 Teams und damit alle angetretenen bis in die Überkreuzspiele gebracht hat – eine tolle Leistung, nur in der Ausbeute vielleicht etwas unglücklich.

Achso, am längsten im Turnier waren übrigens wir, schließlich durften wir noch die Realschulhalle wischen.

Für TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck 0,75 traten an: Dogan; Kruse (8), J.C.M. Markworth (8/1), Cordes (6), N. Mühlenweg (5/4), Gehring, Eisenberg, Kronsbein (je 3), Gerth (2), Imhoff, Weidner (je 1)

Darüber hinaus wünscht die Vierte allen Teilnehmern einen guten Start in die Rückrunde und ein schönes und ereignisreiches 2017.