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Beim ungeliebten Auswärtsspiel bei der TG Herford 2: Sonntag, kein Harz, mikroskopisch kleine Halle, gab es eine unnötig hohe Klatsche für die Vierte. Die alte Krankheit der absoluten Leistungsschwankung tritt leider auch in dieser Spielzeit zutage. Die Niederlage war aufgrund einer nahezu kollektiv schlechten Leistung sicherlich verdient, in dieser Höhe jedoch nicht. Das Spiel endete 39:24 (20:11).

Sonntagnachmittag in Herford war es so weit, eigentlich hatte sich die Vierte vorgenommen den TG Herford-Fluch der letzten 2 Jahre zu brechen und endlich Punkte aus Nachbarstadt mit zurück ins Handballdorf zu nehmen. Doch schon der Start verhieß nichts Gutes. Die Chancen waren zu Beginn auf jürmker Seite vorhanden, doch statt einem 3:0 – Start für den TuS machte die TG das erste Tor. Direkt gefrustet über weitere ungefährliche Abschlüsse setzten sich die Hausherren direkt auf 5:0 ab, bis Trainer Sven Patzwald die Auszeit nahm. Eine grandiose Abwehrleistung gab es jedoch danach nicht zusehen. Im Angriff gab es ein mittelmäßiges Aufraffen, jedoch stellte die eigentlich einfach zu durchschauende Achse von Mittelmann, Halblinks und Kreis stellte die Abwehrspieler auf der rechten Abwehrseite über fasst den gesamten Spielverlauf vor eine enorme Herausforderung. Ein Kuriosum gab es auch noch, unser Zeitnehmer Didi Klose stellte fest, dass ein Spieler der TG mit falscher Nummer eingetragen war, leider wurde die Zeit so angehalten, dass das gerade geworfene Tor nach Entscheidung der Schiedsrichter seine Gültigkeit verlor. Nach einer schlechten Angriffsleistung und einer miserablen Abwehrleistung ging es mit dem Halbzeitstand 20:11 in die Kabine.

Nach der Halbzeit sah es zunächst danach aus, dass zumindest der Abstand ungefähr gleich bleiben würde, auch wenn die Abwehr nach wie vor nicht gut lief. Durch einige bunte und teilweise wilde Wechsel in der Schlussphase (Kronsi auf Halb, Kleini am Kreis) und Unkonzentriertheiten in der Schlussphase viel der Unterschied am Ende nochmals zu hoch aus. Einziger Lichtblick war der Neueinstieg zweier jöllenbecker Handball-Urgesteine: On-Off-Player Jörn Litzki war wieder mit von der Partie und wird hoffentlich in Zukunft mithelfen die Abwehr zu stabilisieren; Fabian Gehring hat sich entschlossen nach 10 Jahren Handballabwesenheit wieder in unseren tollen Sport einzusteigen. Fabian ist sozusagen ein Zugang aus der eigenen C-Jugend und traf zum Auftakt gleich dreimal.

Im nächsten Heimspiel nach der Pause geht es wieder gegen ein Herforder Team, diesmal gegen den VfL. Hier handelt es unglücklicherweise bereits um ein echtes Kellerduell, bei dem wir jede Unterstützung brauchen können.

Es spielten: Schild, Stratmann; Zinn (5/4), Kleinschmidt, Martin, Gehring, Jahr (je 3), Eitner, Mühlenweg, Kronsbein (je 2), Imhoff (1), N. Patzwald, Litzki, Wellmann