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Derby zum StiftsmarktAuch im dritten Saisonspiel gab es für die Vierte keine Punkte. Der erneut wild durchgemischte Kader kassierte im Nachbarschaftsduell bei der TG Schildesche eine Niederlage, die am Ende verdient war, aber etwas zu hoch ausfiel. Das Endergebnis der Partie lautete 25:21 (14:13).

Die Partie gegen die TG Schildesche ist vor allem für die Jungs aus Schildesche immer eines ihrer persönlichen Saisonhighlights, da hier anscheinend aus jugendtagen eine enorme Rivalität vermutet wird, die allerdings in dieser Form gar nicht vorhanden ist. Nichtsdestotrotz ist ein Derby natürlich eine gute Sache und ein Spiel mit etwas Feuer kann auch für die Zuschauer einen Mehrertrag bringen. Die Anfangsphase lief nicht gut für den TuS, nach dem 6:2 sah sich Trainer Patzwald zu einer Auszeit gezwungen und stellte das Spiel um. In einem nach wie vor durchwachsenen Spielverlauf konnten sich die Patzwald-Schützlinge mit einem spektakulären Tor durch Niklas Mühlenweg nach einem Freiwurf zum 14:13 Halbzeitstand heran. Auffällig in der ersten Halbzeit war, dass die TG sich, für den Durchschnittshandballer eher ungewöhnlich, sehr viel mit dem Schiedsrichtergespann beschäftigte und so die ein oder andere Zeitstrafe kassierte, die nichts mit dem Spielgeschehen an sich zu tun hatte. Die 97er konnten hieraus jedoch nur begrenzt Profit ziehen und stellten sich vor allem im Überzahlspiel nicht unbedingt geschickt an.

In der zweiten Halbzeit griff die Abwehr gut zu, jedoch war vor allem der Angriff einfallslos, sodass hier kein Führungswechsel gelang. Nahezu die gesamte zweite Halbzeit waren die Gastgeber mit 1 – 3 Toren in Führung, allerdings führten Unkonzentriertheiten in der Schlussphase dazu, dass am Ende ein deutlicher Unterschied zum Endstand von 25:21 auf der Anzeigetafel stand. Zwar gab es für die Gastgeber auch in diesem Spiel wieder eine Rote Karte nach Zeitstrafen, zum Glück war die Gangart im Vergleich zur Vorsaison aber deutlich entspannter. Wann die ersten Punkte auf dem Konto der Vierten landen bleibt abzuwarten. Am Samstag um 15:45 in heimischer Halle wollen wir gegen EGB 2 alles versuchen, um uns endlich selbst zu belohnen.

Es spielten: Schild, Stratmann; Mühlenweg (7/4), Zinn (6), Kleineberg (4), Kruse (2), Kleinschmidt, Eitner (je 1), Martin, Kluge, Kronsbein, Ramelow, Nürnberger; Meiser (n.e.)