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1310101086Gekämpft bis zum umfallen, aber schon wieder keine Punkte für die zweite Herren: Mit 19:18 (11:9) verlieren die 97er die Partie in den Schlussminuten gegen den Tabellenvierten HSV Minden-Nord und rutschen damit wieder auf den letzten Platz, da die Konkurrenz punktet.

Das Spiel stand für die Jürmker unter keinem guten Vorzeichen, da neben Robert Sternberg auch Haupttorschütze Maik Braunheim fehlte. Dennoch starteten die 97er selbstbewusst in die Partie und setzten sich in den Anfangsminuten auf 1:3 (4.) ab. Bis zum 8:7 verlief die Partie auf Augenhöhe, besonders weil der Abwehrverbund um Pete Nolte und Daniel Bruelheide sehr gut arbeitete und wenige Chancen für die Gastgeber zuließ. Lediglich der Halblinke der Gastgeber, den weder Torhüter noch Abwehr unter Kontrolle halten konnte, kam mit insgesamt 10 erfolgreichen Abschlüssen zu häufig zum Torerfolg.

Nach einer Auszeit der Gastgeber in der 21. Minute setzte sich Minden-Nord erstmals auf 11:7 ab, jedoch gelang es den Jürmkern durch zwei wichtige Tore von Zimmerling und Kristen noch vor der Pause auf 11:9 zu verkürzen.

Nach dem Seitenwechsel gelang den 97ern in der 35. Minute der 11:11 Ausgleich. Da sich Hannes Köhne im Tor immer mehr steigerte und mit Hilfe der hervorragenden Deckung zeitweise seinen Kasten vernagelte, hatte die Zweite nun die Nase vorn. Ärgerliche Weise verpassten es die 97er allerdings, sich in den entscheidenden Situationen ein kleines Polster herauszuspielen. Zum einen nutzen die Jürmker in der 40. Minute eine zweiminütige doppelte Überzahl kaum zu ihren Gunsten. Zum anderen hatten die Jöllenbecker im letzten Drittel der zweiten Halbzeit die Möglichkeit sich abzusetzen, da die Gastgeber fünf Minuten lang nicht zum Torerfolg kamen, doch auch diese Gelegenheit verpasste man . Und so kam es, wie es kommen musste: In der 58. Minute traf der HSV Minden-Nord zur 18:17 Führung. Zwar sorgte Luca Werner im folgenden Angriff für den 18:18 Ausgleich, doch gelang den Mindenern im letzten Angriff 13 Sekunden vor Schluss der Siegtreffer. Dass die Schiedsrichterleistung in der zweiten Halbzeit (völliger Verlust des Zeitgefühls, Nicht-Ahnden von Schrittfehlern und Stoßen in der Luft durch die Gastgeber) wirklich sehr stark nach unten ging und den Jöllenbeckern nicht gerade in die Hände spielte, sei an dieser Stelle nur beiläufig erwähnt, da die Zweite sich letzten Endes in den entscheidenden Situationen nicht durchsetzen konnte.

Obwohl wir uns mal wieder nicht für eine gute Leistung belohnten, macht der vergangene Auftritt Mut und Hoffnung für die kommenden Partien. Im nächsten Spiel empfangen wir den unangefochtenen Ligaprimus TuS Nettelstedt II, sodass wir auf zahlreiche Unterstützung von der Tribüne hoffen.

Es spielten:

Köhne/Grafen; Bruelheide (6); Kleist, Kristen, Werner (je 3); Zimmerling (2); Steinschmidt (1/1); Nolte, Höner, Wobig, Streu